Starke Laserdiode für die Schönheitschirurgie

Das Einsatzgebiet von Lasern in der Industrie und der Medizin wird breiter: Osram Opto Semiconductors hat eine Laserdiode auf den Markt gebracht, deren Gehäuse etwa einen Quadratzentimeter groß ist und damit 20 Prozent kleiner als bisherige Standardgehäuse. Die Laserdiode kann unter anderem in der Dermatologie beim Haare entfernen, in der Zahlheilkunde beim Entfernen von Karies oder Zahnbelägen und in der Schönheitschirurgie beim Entfernen von Narben eingesetzt werden. Haupteinsatzgebiet ist aber die Energieversorgung anderer Laser, das so genannte Pumpen.

Das Einsatzgebiet von Lasern in der Industrie und der Medizin wird breiter: Osram Opto Semiconductors hat eine Laserdiode auf den Markt gebracht, deren Gehäuse etwa einen Quadratzentimeter groß ist und damit 20 Prozent kleiner als bisherige Standardgehäuse. Sirilas ist zudem günstiger zu fertigen. Die Dauerleistung liegt bei 30 Watt. Die Energie reicht zum Schweißen oder Schneiden von Blechen aus. In der Medizin kann die Laserdiode unter anderem in der Dermatologie beim Haare entfernen, in der Zahlheilkunde beim Entfernen von Karies oder Zahnbelägen und in der Schönheitschirurgie beim Entfernen von Narben eingesetzt werden. Haupteinsatzgebiet ist aber die Energieversorgung anderer Laser, das so genannte Pumpen.

In einer Laserdiode wird Strom in Licht umgewandelt. Sirilas integriert in einem Gehäuse einen Laserbarren, auf dem sich 16 einzelne Emitter befinden und elektrisch parallel betrieben werden. Die kompakte Bauform vereinfacht die Handhabung der Diode. Zur Optimierung ihrer thermischen Eigenschaften haben die Forscher der Osram-Tochter eine spezielle Wärmesenke mit Kühlrippen auf der Unterseite entwickelt, die die bei diesen Dioden übliche Wasserkühlung wesentlich effizienter macht.

Die 16 Laserstrahlen des Laserbarrens werden durch eine integrierte Linse zu einem einzigen Strahl geformt, dessen Abweichung unter einem Grad liegt. Dadurch ist der austretende Laserstrahl sehr intensiv und qualitativ hochwertig. Die Wellenlänge von Sirilas ist im Bereich von 800 bis 1000 Nanometern variabel einstellbar und kann so der Anwendung angepasst werden.

In der Industrie lässt sich die Laserdiode in so genannten Festkörperlasern einsetzen, die einen noch intensiveren Laserstrahl produzieren. Bisher wurden für den Festkörperlaser als Energiequelle spezielle Blitzlampen eingesetzt, die aber wenig effizient sind und eine kurze Lebensdauer haben. Mit der Siemens-Laserdiode bekommen Festkörperlaser eine stärkere und zuverlässigere Lichtquelle und werden von den Abmessungen her kleiner.(IN 2005.03.2)

Media Contact

Dr. Norbert Aschenbrenner Siemens InnovationNews

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Energie und Elektrotechnik

Dieser Fachbereich umfasst die Erzeugung, Übertragung und Umformung von Energie, die Effizienz von Energieerzeugung, Energieumwandlung, Energietransport und letztlich die Energienutzung.

Der innovations-report bietet Ihnen hierzu interessante Berichte und Artikel, unter anderem zu den Teilbereichen: Windenergie, Brennstoffzellen, Sonnenenergie, Erdwärme, Erdöl, Gas, Atomtechnik, Alternative Energie, Energieeinsparung, Fusionstechnologie, Wasserstofftechnik und Supraleittechnik.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

FDmiX: Schnelle und robuste Serienproduktion von Nanopartikeln

Verkapselungstechnologie der nächsten Generation… Nukleinsäure-basierte Medikamente wie mRNA-Impfstoffe bieten ein enormes Potenzial für die Medizin und eröffnen neue Therapieansätze. Damit diese Wirkstoffe gezielt in die Körperzellen transportiert werden können, müssen…

Sensor misst Sauerstoffgehalt in der Atemluft

Eine zu geringe oder zu hohe Sauerstoffsättigung im Blut kann bleibende körperliche Schäden bewirken und sogar zum Tod führen. In der Intensiv- und Unfallmedizin wird die Sauerstoffkonzentration der Patientinnen und…

Neue MRT-Technik erkennt Schlaganfälle in kürzester Zeit

Tag gegen den Schlaganfall: Forschende der Universitätsmedizin Mainz haben im Rahmen einer Studie erstmals eine KI-gestützte Magnetresonanz-Tomographie (MRT)-Methode untersucht, um akute ischämische Schlaganfälle effizienter detektieren zu können. Dabei setzten sie…

Partner & Förderer