Größte Solaranlage der Schweiz wird auf Dach des Nationalstadions Wankdorf in Bern errichtet

Auf dem Dach des Nationalstadions Wankdorf in Bern wird die BKW FMB Energie AG die größte Fotovoltaikanlage der Schweiz errichten. Diese Anlage soll entsprechend der Nachfrage etappenweise aufgebaut werden, in Zusammenarbeit mit den interessierten Gemeinden und Elektrizitätsunternehmen, vorab der Region Bern. Als Energiepartnerin der Wankdorf Nationalstadion AG wird die BKW FMB Energie AG für den gesamten Sport-, Kultur- und Geschäftskomplex auch das Energiemanagement besorgen.

Das Nationalstadion Wankdorf wird die größte multifunktionale Arena des Landes sein mit angegliedertem umfangreichen Schul- und Geschäftskomplex. Die grosszügige Überbauung kommt auf einer Fläche von über 50.000 m2 zu stehen im Berner Wankdorfquartier, das mit öffentlichem und privatem Verkehr optimal erschlossen ist.

Der an historischer Stelle errichtete Gebäudekomplex des neuen Schweizerischen Nationalstadions soll in verschiedener Hinsicht Modellcharakter aufweisen. So haben die Wankdorf Nationalstadion AG und die BKW FMB Energie AG eine Partnerschaft vereinbart, um den gesamten Energiebereich nach neuesten Erkenntnissen auszugestalten. Ferner soll im Rahmen dieser Energie-Partnerschaft auf den Dachflächen des Stadions und der Annexbauten die im Endausbau größte Fotovoltaikanlage der Schweiz von insgesamt rund 5.300 m2 Fläche und mit einer Spitzenleistung bei optimaler Einstrahlung von 600 Kilowatt errichtet werden. Die Anlage wird nach den langjährigen Erkenntnissen der Gesellschaft Mont-Soleil geführt und wissenschaftlich ausgewertet werden. Der Aufbau der Anlage soll in Etappen erfolgen, entsprechend der hoffentlich rasch anwachsenden Nachfrage.

Die Stadt und die Gemeinden sowie die Elektrizitätsunternehmen der Region Bern ebenso wie die interessierten Stellen von Bund und Kanton Bern werden eingeladen zur Mitwirkung in der Vermarktung der Solarenergie mit dem Ziel, möglichst bald sämtliche geplanten Ausbauetappen realisieren zu können. Der Bau der Fotovoltaikanlage soll mit Beginn ab Ende 2004 erfolgen. Die Investitionskosten zur Verwirklichung sämtlicher Bauetappen werden auf insgesamt rund 7 Mio. Franken veranschlagt.

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