Neuer Prototyp einer mobilen Stromversorgung für Laptops und Handys
Halbes Volumen: Mit seinem zweiten Prototypen einer Brennstoffzelle für das mobile Büro ist Smart Fuel Cell nicht mehr weit von der Serienreife entfernt. <br>Foto: SFC
Smart Fuel Cell stellt neuen Prototypen vor
Die Smart Fuel Cell AG (SFC) in München hat einen neuen Prototypen einer mobilen Stromversorgung für Laptops, Handys und andere Kleingeräte vorgestellt. Das Modell ist nur noch halb so groß wie sein Vorgängermodell, leistet 25 Watt und wird mit flüssigem Methanol in austauschbaren Tankpatronen betrieben. Mit einer Patrone kann beispielsweise ein Laptop einen ganzen Arbeitstag lang mit Strom versorgt werden.
Im April 2002 hatte die SFC auf der Hannover-Messe den ersten 40 Watt starken Prototypen für das mobile Büro präsentiert. Durch einen komplett neuen Aufbau des Brennstoffzellenstacks und eine Verkleinerung der Systemkomponenten ist es den Ingenieuren und Technikern nun gelungen, die Maße auf die Größe etwa eines Duden-Wörterbuchs zu reduzieren und das Gewicht auf 1,1 Kilogramm zu senken. „Bislang haben wir alle sechs Monate unsere Systeme um mindestens 50 Prozent verkleinert“, freut sich SFC-Geschäftsführer Manfred Stefener.
Das mobile System soll Servicetechnikern oder Vertriebspersonal lange Arbeitszeiten am Laptop abseits des Stromnetzes ermöglichen. Eine eingebaute Digitalanzeige informiert den Benutzer präzise darüber, wie lange der Tankvorrat noch reicht. Die Methanolpatrone ist selbst im laufenden Betrieb in wenigen Sekunden austauschbar.
Die SFC will das System ab dem zweiten Quartal 2003 an strategische Partner vermarkten, die es an ihren Geräten unter Alltagsbedingungen erproben werden. Wann die Stromquelle auf den freien Markt kommen wird und ob es zuvor noch weitere Prototypen geben wird, darüber will das Münchner Unternehmen noch keine Angaben machen.
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