Naturstoffe gegen Krankheiten

Naturstoffe wirken zum Beispiel antibiotisch, antiviral oder antitumoral. Wie sie das schaffen, ist nur in wenigen Fällen verstanden: Vancomycin, ein Antibiotikum, hemmt das bakterielle Zellwandwachstum – das Bakterium platzt.

Andere Naturstoffe zwingen Bakterien zum Abbau von für sie selbst lebenswichtigen Proteinen; die Bakterien verdauen sich selbst.

Das Chemotherapeutikum Etoposid wirkt gegen Krebs, indem es mit der DNA der Krebszelle interagiert, und Naturstoffe auf Cumarinbasis sorgen dafür, dass sich das HI-Virus nicht vervielfältigt – aktuell werden einige Derivate klinisch erprobt.

Welche physiologischen Funktionen Naturstoffe generell besitzen, wie sie aufgebaut sind und was zum Verständnis ihrer Wirksamkeit gegen Krankheiten beiträgt, erklären Jürgen Eirich und Stephan A. Sieber in „Naturstoffe und ihre zellulären Angriffsziele“. Die PDF-Datei des Beitrags gibt es bei der Redaktion der „Nachrichten aus der Chemie“ unter nachrichten@gdch.de.

Nahezu 60.000 anspruchsvolle Chemiker und Chemikerinnen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Lehre informieren sich mit den „Nachrichten“ über Entwicklungen in der Chemie, in angrenzenden Wissenschaften sowie über gesellschaftliche und wirtschaftliche Aspekte.

Kennzeichen der Zeitschrift der Gesellschaft Deutscher Chemiker sind das breite Spektrum der Berichte, das einmalige Informationsangebot an Personalien, Veranstaltungs- und Fortbildungsterminen sowie der große Stellenmarkt.

http://www.nachrichtenausderchemie.de „Nachrichten aus der Chemie“

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Dr. Ernst Guggolz GDCh

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