Zellverbände und Zelltypspezifizierungen
Universität zu Köln erhält neuen Sonderforschungsbereich
Neu eingerichtet wurde an der Universität zu Köln mit finanzieller Unterstützung der Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) der Sonderforschungsbereich 1830 „Festlegung von Zellverbänden und Zelltypspezifizierungen“. Der Sprecher des neuen Sonderforschungsbereiches ist Professor Dr. José A. Campos-Ortega, Vorstandsmitglied des Instituts für Entwicklungsbiologie der Universität zu Köln. Ziel des neuen Vorhabens ist es, ontogenetische Vorgänge bei Tieren und Pflanzen zu untersuchen. Der Sonderforschungsbereich 1830 beabsichtigt, komplexe Vorgänge der Ontogenie von Pflanzen und Tieren unter Benutzung der entwicklungsbiologischen Methodik, das heißt einer Kombination aus embryologischen, genetischen, molekularen und zellbiologischen Methoden, zu untersuchen. In den letzten Jahren konnte zwar die embryonale Musterbildung einiger Modellorganismen im Grundsatz aufgeklärt werden, die Organisation der molekularen Vorgänge in der Zelle selbst ist jedoch ein offenes Problem geblieben. Je nach dem betrachteten Organismus werden im Sonderforschungsbereich ontogenetisch relevante Signale aus der Umwelt oder den benachbarten Zellen erkannt und identifiziert, sowie die darauf folgenden molekularen Reaktionen analysiert, und die erfassten Moleküle den verschiedenen Zellkompartimenten und -organellen zugeordnet.
Verantwortlich: Anneliese Odenthal
Für Rückfragen steht Ihnen Professor Dr. J.A.Campos-Ortega unter der Telefonnummer 0221/470-5665 und der E-Mail: Jose.Campos@uni-koeln.de zur Verfügung.
Unsere Presseinformationen finden Sie auch im World Wide Web http://www.uni-koeln.de/organe/presse/pi
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