Die Bundesregierung hat Energieeinsparung konsequent gefördert

Bundesminister stellt Bericht zur Gebäudeenergieeffizienz vor

„Im Rahmen ihrer Nachhaltigkeitsstrategie hat die Bundesregierung ihre energieeinsparpolitischen Instrumente konsequent fortentwickelt und verbessert. Sie hat damit einen klaren Rahmen für Wirtschaft und Verbraucher geschaffen. Das ist Umwelt-, Energie- und Wirtschaftspolitik aus einem Guss.“ Das sagte der Bundesminister für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen Dr. Manfred Stolpe bei der Vorstellung des Berichts zur Steigerung der Energieeffizienz von Gebäuden in Berlin.

Der Minister verwies darauf, dass rund ein Drittel des gesamten Endenergieverbrauchs in Deutschland für die Beheizung von Gebäuden und die Bereitstellung von Warmwasser benötigt wird. Daher setze die Bundesregierung auf ein Bündel von Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz und zum verstärkten Einsatz von erneuerbaren Energien.

Stolpenannte zwei Beispiele: Im KfW-Wohnraum-Modernisierungsprogramm 2003 wurden bis Mitte diesen Jahres rund 83.000 Darlehen über 3 Milliarden Euro zur Sanierung von rund 298.000 Wohnungen zugesagt. 30 Prozent der Mittel für energetische Sanierungsmaßnahmen. Der Bund finanziert das Programm mit 350 Millionen Euro Haushaltsmitteln.

2001 startete das CO2-Gebäudesanierungsprogramm. Bis Ende Juli 2004 wurden aus dem Programm 59.800 Kredite über rund 3,2 Milliarden Euro für besonders energiesparende und emissionsmindernde Maßnahmen an 166.600 Wohnungen des Altbaubestandes zugesagt. Nach einer Studie des Forschungszentrums Jülich ergibt sich bis Ende 2005 durch das KfW-CO2-Gebäudesanierungsprogramm eine kumulierte Reduktion des jährlichen CO2-Ausstoßes um rund 1,3 Millionen Tonnen.

Stolpe:“Wir werden diesen Weg weitergehen. Somit können wir Ressourcen und Geld sparen und zugleich innovative Klimaschutztechnologien unterstützen.“

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