545 Millionen Euro für den Bau einer zweiten AMD-Chipfabrik

Die EU-Kommission wird voraussichtlich am 3. Februar staatliche Beihilfen von mehr als einer halben Milliarde Euro für den Bau einer zweiten Chipfabrik des US-Halbleiterkonzerns Advanced Micro Devices (AMD) in Dresden billigen. Damit solle dem entsprechenden Antrag Deutschlands nachgekommen werden, hieß es am Samstag im Umfeld der Kommission in Brüssel. Die Kommission sehe die Aussichten für die Halbleiterbranche als positiv an. Die EU-Behörde machte offiziell keine Angaben zu dem Fall.

Die gesamten Investitionen betragen rund 2,4 Milliarden Euro. Die genehmigten staatlichen Beihilfen machten knapp 23 Prozent davon aus, also rund 545 Millionen Euro. Das Werk soll nach früheren Unternehmensangaben bis 2006 die Produktion aufnehmen, 1000 Jobs werden geschaffen. 1996 entstand in Dresden die erste AMD-Chipfabrik als bislang einzige Fertigungsstätte des Konzerns außerhalb der USA.

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