Neues Automotive-Forschungszentrum an der Saar

Zulieferunternehmen müssen sich neuen Herausforderungen stellen, da sie künftig in der gesamten Entwicklungsbreite für die Fertigung und Lieferung einbaufertiger Module und komplexer Gesamtsysteme verantwortlich sein werden.

Das Saarland begegnet diesem Wandel mit dem Aufbau des Fraunhofer Entwicklungszentrums Automotive Saar, dessen Arbeitsschwerpunkt der qualitätsgesicherte Einsatz von neuen Materialien, innovativen Füge- und Verbindungstechniken, Leichtbaustrukturen und Simulationsverfahren ist. Mit einem breiten Angebot an Forschungsleistung, Technologie-Entwicklung und Technologie-Qualifizierung versteht sich das Zentrum als kompetenter Dienstleister für die Automobil- und Zulieferindustrie auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene.

Das Entwicklungszentrum Automotive Saar, angesiedelt am Fraunhofer-Institut für Zerstörungsfreie Prüfverfahren IZFP, bündelt die Kompetenzen des Instituts, externer Forschungs- und Entwicklungspartner sowie weiterer Fraunhofer-Partner. Die Kernkompetenzen konzentrieren sich auf die Bereiche Werkstoffe und Bauweisen, Fertigung und Verarbeitung sowie Sicherheit, Zuverlässigkeit und Lebensdauer. Der Aufbau eines modernen Geräteparks für zerstörungsfreie Werkstoff- und Bauteilprüfung, Metallographie und Schadensanalytik gehört ebenso zum Portfolio wie die Entwicklung von Lösungen für Forschungs- und Entwicklungsfragen aus der Wirtschaft.

Neueste Gerätetechnologie und hochqualifiziertes Personal werden im regionalen und überregionalen industriellen Umfeld zur Lösung der Kundenprobleme bereit stehen. Besonders für die saarländischen Unternehmen wird sich das Fraunhofer Entwicklungszentrum Automotive Saar als Standortvorteil bei der Weiterentwicklung ihrer Produkte und Verfahren erweisen. Mit diesem kompetenten Technologie-Partner vor Ort können in gemeinsamen Forschungs- und Entwicklungsprozessen qualitätsgesicherte, innovative Produkte erarbeitet, angeboten und in Gerätetechnik umsetzt werden. Insbesondere die Zulieferer für die automobilen Hauptmodule Motor und Aggregate, Antriebsstrang, Fahrwerk und Karosserie werden von dem Technologie- und Forschungsangebot des Fraunhofer Entwicklungszentrums Automotive Saar profitieren.

Kontakt:
Dipl.-Ing. Siegfried Kraus
Dr. Bernd Valeske
Fraunhofer-Institut für Zerstörungsfreie Prüfverfahren IZFP
Im Stadtwald, Gebäude 37
66123 Saarbrücken
Tel.: (06 81) 93 02-38 11
Tel.: (06 81) 93 02-39 89
E-Mail: siegfried.kraus@izfp.fraunhofer.de
E-Mail: bernd.valeske@izfp.fraunhofer.de

Media Contact

Siegfried Kraus Innovationseinblicke Saarland

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Automotive

Die wissenschaftliche Automobilforschung untersucht Bereiche des Automobilbaues inklusive Kfz-Teile und -Zubehör als auch die Umweltrelevanz und Sicherheit der Produkte und Produktionsanlagen sowie Produktionsprozesse.

Der innovations-report bietet Ihnen hierzu interessante Berichte und Artikel, unter anderem zu den Teilbereichen: Automobil-Brennstoffzellen, Hybridtechnik, energiesparende Automobile, Russpartikelfilter, Motortechnik, Bremstechnik, Fahrsicherheit und Assistenzsysteme.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Das Mikrobiom verändert sich dynamisch und begünstigt wichtige Funktionen für den Wirt

Ein interdisziplinäres Forschungsteam des Kieler SFB 1182 untersucht am Beispiel von Fadenwürmern, welche Prozesse die Zusammensetzung des Mikrobioms in Wirtslebewesen steuern. Alle vielzelligen Lebewesen – von den einfachsten tierischen und…

Wasser im Boden – genaue Daten für Landwirtschaft und Klimaforschung

Die PTB präsentiert auf der Woche der Umwelt, wie sich die Bodenfeuchte mithilfe von Neutronenstrahlung messen lässt. Die Bodenfeuchte hat nicht nur Auswirkungen auf die Landwirtschaft, sondern ist als Teil…

Bioreaktor- und Kryotechnologien für bessere Wirkstofftests mit humanen Zellkulturen

Medizinische Wirkstoffforschung… Viele Neuentwicklungen von medizinischen Wirkstoffen scheitern, weil trotz erfolgreicher Labortests mit Zellkulturen starke Nebenwirkungen bei Probanden auftreten. Dies kann passieren, wenn zum Beispiel die verwendeten Zellen aus tierischem…

Partner & Förderer