Bahngütertonnage im 1. Quartal 2005 um 7 Prozent zurückgegangen
Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes transportierten die Eisenbahnunternehmen auf dem deutschen Schienennetz im ersten Quartal 2005 insgesamt 72,5 Mill. Tonnen, 7,0% oder 5,4 Mill. Tonnen weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.
Nach Hauptverkehrsverbindungen differenziert kam es im Vorjahresvergleich bei allen Bereichen zu Mengenabnahmen: Der Binnenverkehr (48,6 Mill. t) ging um 3,4% zurück, der Versand in das Ausland (10,0 Mill. t) um 12,7%, der Empfang aus dem Ausland (11,1 Mill. t) um 15,1% und der Durchgangsverkehr von Ausland zu Ausland (2,8 Mill. t) um 9,4%.
In der Unterteilung nach dem Tonnageaufkommen für Produktarten konnten nur Mineralölerzeugnisse (8,2 Mill. t) mit 5,3% und Landwirtschaftliche Erzeugnisse (1,6 Mill. t) mit 3,6% Zuwächse erzielen. Bei allen anderen Gütern sank die Transportmenge gegenüber dem ersten Quartal 2004: Die beiden aufkommensstärksten Güterabteilungen – feste mineralische Brennstoffe bzw. Eisen, NE- Metalle – (jeweils 13,4 Mill.t) nahmen um 9,6 bzw. 8,1% ab; besondere Transportgüter (8,4 Mill. t), die u.a. den Containerverkehr enthalten, um 11,7%, Erze, Metallabfälle (7,3 Mill. t) um 2,6%, Steine und Erden (7,2 Mill. t) um 3,7% und Chemische Erzeugnisse (6,2 Mill. t) um 5,7%.
Die Transportleistung (das Produkt aus Transportaufkommen und Versandweite) belief sich im ersten Quartal 2005 auf 20,4 Mrd. Tonnenkilometer (- 5,2%). Damit ergab sich eine durchschnittliche Transportweite pro Tonne von 281 km (+ 2,0% gegenüber dem ersten Quartal 2004).
Weitere Auskünfte gibt: Lothar Fiege, Telefon: (0611) 75-2391, E-Mail: eisenbahnverkehr@destatis.de
Media Contact
Weitere Informationen:
http://www.destatis.deAlle Nachrichten aus der Kategorie: Statistiken
Neueste Beiträge
Atomkern mit Laserlicht angeregt
Dieser lange erhoffte Durchbruch ermöglicht neuartige Atomuhren und öffnet die Tür zur Beantwortung fundamentaler Fragen der Physik. Forschenden ist ein herausragender Quantensprung gelungen – sprichwörtlich und ganz real: Nach jahrzehntelanger…
Wie das Immunsystem von harmlosen Partikeln lernt
Unsere Lunge ist täglich den unterschiedlichsten Partikeln ausgesetzt – ungefährlichen genauso wie krankmachenden. Mit jedem Erreger passt das Immunsystem seine Antwort an. Selbst harmlose Partikel tragen dazu bei, die Immunantwort…
Forschende nutzen ChatGPT für Choreographien mit Flugrobotern
Robotik und ChatGPT miteinander verbinden… Prof. Angela Schoellig von der Technischen Universität München (TUM) hat gezeigt, dass Large Language Models in der Robotik sicher eingesetzt werden können. ChatGPT entwickelt Choreographien…