Entwicklung, Situation und Zukunft der Informationssuche im Web
Die Forschungsdirektorin der Internetsuchmaschinenfirma Google, Prof. Monika Henzinger, wird am 31. Januar 2005 an der Technischen Universitaet Darmstadt referieren ueber „The Past, Present, and Future of Web Information Retrieval“ (in englischer Sprache, Piloty-Gebaeude, Raum S2|02-C110, Hochschulstr.10, ab 17 Uhr). Henzinger kommt auf Einladung von Prof. Dr. Thomas Hofmann, Professor am Lehrstuhl fuer Intelligente Systeme an der TU Darmstadt und neuer Leiter des Fraunhofer-Instituts fuer Integrierte Publikations- und Informationssysteme IPSI.
Webbasierte Suchmaschinen sind in den vergangenen Jahren zu einer der wichtigsten und meistgenutzten Anwendungen im Internet geworden. Wie sich ein kostenloser Suchdienst hervorragend mit kommerziellen Interessen vereinbaren laesst, hat die Firma Google Inc. seit ihrer Gruendung 1998 gezeigt. Mittlerweile durchsucht Google nach eigener Auskunft ueber 8 Milliarden Web-Seiten, und das Ziel ist weit hoeher gesteckt. Der Firmenname „Google“ ist ein Wortspiel mit dem mathematischen Begriff „Googol“, einer 1 mit einhundert Nullen. Die bisher erreichten 8 Milliarden haben ganze neun Nullen …
Die erste Generation der Web-Suchmaschinen, schreibt Henzinger in einer Vorschau auf ihren Vortrag, benutzte lediglich textbasierte Suchtechniken. „Wir von Google haben das Gebiet revolutioniert, indem wir das Pagerank-Mass eingefuehrt haben, eine eigenvektor-basierte Analyse der Hyperlink-Strukturen, um so die Relevanz von Seiten aus Sicht des gesamten Webs zu beruecksichtigen. Jetzt arbeiten wir daran, unseren Suchalgorithmen ein besseres Verstaendnis dafuer einzubauen, was eine Seite im Web eigentlich darstellt, um so zu noch treffenderen Suchergebnissen zu kommen.“
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