Produktion sicher vernetzt – dank dem IT-Sicherheitslabor des Fraunhofer IOSB

Das IT-Sicherheitslabor besteht aus realen und virtuellen Komponenten. Manfred Zentsch © Fraunhofer IOSB

Moderne Produktionsanlagen sind hochgradig vernetzt. Automatisierungssysteme kommunizieren selbstständig miteinander.

Besonders im Rahmen des Zukunftsprojekts Industrie 4.0 wird in den nächsten Jahren eine Öffnung der Produktionsnetze zu Unternehmensnetzwerken, oder gar zu Netzen externer Unternehmen erfolgen.

Da diese Kommunikation über das Internet erfolgen wird, sind geeignete Maßnahmen zur Vermeidung von Sicherheitsvorfällen dringend erforderlich. Sicherheitslücken innerhalb der Produktionsnetze sowie in deren Kommunikation nach außen müssen gefunden werden, denn wird das Netzwerk angegriffen, drohen Produktionsausfall und finanzielle Schäden.

Mit dem IT-Sicherheitslabor für die industrielle Produktion bietet das Fraunhofer IOSB eine ideale Test- und Simulationsumgebung, um reale Szenarien nachzustellen und deren Auswirkungen zu untersuchen.

Damit wird die Verwundbarkeit solcher Netze untersucht und die Wirksamkeit von Schutz- und Gegenmaßnahmen getestet. Gemeinsam mit den Experten des Fraunhofer IOSB können Hersteller sicherere Produkte und Lösungen entwickeln.

Das IT-Sicherheitslabor besteht sowohl aus realen Komponenten, wie industrielle Steuerungen und Netzwerkkomponenten, als auch aus virtuellen Komponenten, wie Software Defined Networks und einer simulierten Produktionsumgebung.

Damit werden Sicherheitsuntersuchungen ermöglicht, die das Fraunhofer IOSB allen produzierenden Unternehmen anbietet.

http://www.iosb.fraunhofer.de/servlet/is/58410/

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Angelika Linos Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung IOSB

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