Nanopartikel auf Basis von reaktiven Polypeptiden

Für medizinische Anwendungen steht zur Zeit keine Basistechnologie für Nanopartikel zur Verfügung. Die hier vorliegende Erfindung bietet eine solche breite Basistechnologie durch ein aus zwei Teilen bestehendes Copolypeptid, bestehend aus einem hydrophilen Polysarcosinteil und einem hydrophoben Polycysteinteil. Der hydrophile Polysarcosinteil verhindert un-spezifische Bindungen an Proteine, verbessert die Löslichkeit im Serum und löst keine Immunreaktion aus. Somit bietet es einen Idealen Schutz für verkapselte Wirk-substanzen.
Der hydrophobe Polycysteinteil des Copoly-peptids, bildet selbständig Micellen in polar-en Lösungsmitteln, die durch Disulfidbrück-en quervernetzt sind und somit stabilisiert werden. Die daraus entstehenden Micellen sind stabil im Blut, im Cytosol, gegen Gluta-tion und überstehen sogar die Endocytose von antigenpräsentierenden Zellen oder Makrophagen.
Werden die Disulfidbrücken durch Metabo-lisierung gespalten, verliert das Copolymer seine Stabilität und der Wirkstoff wird frei-gesetzt.

[Referenz UMZ314]

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