Auf Sparflamme geschaltet: Forschung und Entwicklung
Trotz flauer Konjunktur und ungünstiger Rahmenbedingungen hat die deutsche Wirtschaft auch zuletzt noch ihre Forschungsaufwendungen leicht gesteigert.
Pro Bundesbürger haben die internen und externen FuE-Ausgaben der Wirtschaft im Jahr 2002 um 1,6 Prozent auf 544 Euro zugelegt. Die Forschungs-Euros sprudelten damit allerdings nicht mehr so stark wie vor dem Konjunktureinbruch. Denn zwischen 1999 und 2000 wurden die Entwicklungs-Etats noch um 6,1 Prozent aufgestockt.
Insgesamt hat die deutsche Wirtschaft im vergangenen Jahr laut Daten des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft fast 45 Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung gesteckt. Den dicksten Etat verwaltete dabei im Jahr 2001 erneut das Verarbeitende Gewerbe mit über 41 Milliarden Euro. Innerhalb dieses Wirtschaftssektors gehören der Fahrzeugbau, die Elektro- und Informationstechnik, die Chemische Industrie sowie der Maschinenbau zu den Branchen mit dem stärksten Forschungsinput: Der Kfz-Bau hat im Jahr 2002 insgesamt gut 15 Milliarden Euro für FuE aufgewandt, die Chemische Industrie schätzungsweise über 8 Milliarden. In den Labors und Forschungsstätten der Wirtschaft waren im Jahr 2001 – umgerechnet auf Vollzeitstellen – gut 314.000 Menschen beschäftigt.
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