Die Zukunft der Geisteswissenschaften in einer multipolaren Welt

Tagung:
15. Dezember 2011, 11 Uhr bis 18.30 Uhr
16. Dezember 2011, 9 Uhr bis ca. 17 Uhr
Ort: Pergamonmuseum (Theodor-Wiegand-Saal), Museumsinsel Berlin, Am Kupfergraben 5, 10117 Berlin
Abendvortrag:
15. Dezember 2011, 20 Uhr
Ort: Altes Museum, Museumsinsel Berlin, Am Lustgarten,
10178 Berlin
Akkreditierung:
Bis 14. Dezember 2011 per E-Mail: kum@uni-konstanz.de
Welche Rolle spielen die Geisteswissenschaften in der vom kulturellen und sozialen Wandel geprägten Gesellschaft des 21. Jahrhunderts? Welche Bedeutung haben sie in der modernen Wissensgesellschaft?

Dies sind die zentralen Themen, mit denen sich die internationale Tagung »Die Zukunft der Geisteswissenschaften in einer multipolaren Welt« befasst. Sie wird veranstaltet vom Konstanzer Wissenschaftsforum in Zusammenarbeit mit der Stiftung Preußischer Kulturbesitz und der VolkswagenStiftung. Vortragen werden unter anderem Homi K. Bhabha, Anne F. Rothenberg Professor of the Humanities von der Harvard University, der Germanist David Simo von der Universität von Yaoundé in Kamerun, Jürgen Osterhammel, Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Konstanz, Hermann Parzinger, Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, sowie weitere nationale und internationale Wissenschaftler und Vertreter aus Politik und Medien.

Während am ersten Veranstaltungstag die Geisteswissenschaften aus der Perspektive der einzelnen Disziplinen beleuchtet werden, wird der Blick am zweiten Tag unter dem Thema »Die Geisteswissenschaften in einer multipolaren Welt« auf die globale Sichtweise ausgeweitet.In einer abschließenden Podiumsdiskussion wird mit Teilnehmern aus Wissenschaft, Medien, Politik und Stiftungen »Die Rolle der Geisteswissenschaften in der modernen Wissensgesellschaft« erörtert.

Einer der Höhepunkte der Veranstaltung ist der Abendvortrag der Philosophin und Professorin für Rechtswissenschaft und Ethik an der University of Chicago, Martha C. Nussbaum, in der Rotunde des Alten Museums in Berlin. Unter dem Titel »Not for Profit: Why Democracy Needs the Humanities« wird die vielfach ausgezeichnete US-amerikanische Wissenschaftlerin ihre Sicht auf die Zukunft der Geisteswissenschaften darlegen.

Die Tagung findet in deutscher und englischer Sprache statt. Es steht eine Simultanübersetzung aus dem Deutschen ins Englische und aus dem Englischen ins Deutsche zur Verfügung (außer Abendvortrag).

Hinweis:

Beide Veranstaltungen sind öffentlich und kostenfrei, allerdings gibt es bereits hohe Teilnehmerzahlen (Raumkapazitäten sind begrenzt).

Media Contact

Julia Wandt idw

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