"Naturschutz: Großschutzgebiete und Regionalentwicklung"

Puplikation über aktuelle Diskussion in der europäischen Gebietsschutz

Einen Überblick über die aktuelle Diskussion in der europäischen Gebietsschutzpolitik gibt die Neuerscheinung „Naturschutz: Großschutzgebiete und Regionalentwicklung“.

Ob Nationalpark oder Biosphärenreservat, Naturpark, Regionalpark oder Ruhegebiet – durch eine Vielzahl unterschiedlicher Typen von großen Naturschutzgebieten ist die europäische Gebietsschutzpolitik zunehmend unübersichtlicher geworden. Gleichzeitig aber wird die Ausweisung großräumiger Naturschutzgebiete immer wichtiger. Einen Überblick über die aktuelle Diskussion gibt die Neuerscheinung „Naturschutz: Großschutzgebiete und Regionalentwicklung“.

Herausgegeben wurde der Sammelband von dem Vechtaer Regionalwissenschaftler Prof. Dr. Ingo Mose (Institut für Umweltwissenschaften) in Kooperation mit dem Wiener Geographen Prof. Dr. Norbert Weixlbaumer (Institut für Geographie und Regionalforschung). Der Band enthält neun Beiträge namhafter Wissenschaftler und Praktiker.

Die Autoren beleuchten nicht nur die unterschiedlichen Konzeptionen von Schutzgebietstypen in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Frankreich und Italien. Sie gehen insbesondere auch der Frage nach, welche Bedeutung Großschutzgebiete über den Naturschutz hinaus für die Regionalentwicklung besitzen.

Ergebnisse zahlreicher Untersuchungen zeigen, dass verschiedene Schutzgebiete tatsächlich eine wichtige Rolle für die wirtschaftliche Entwicklung vor allem entlegener ländlicher Räume spielen können. Die Skepsis, die den großräumigen Schutzgebieten von der betroffenen Bevölkerung heute nach wie vor entgegengebracht wird, erscheint von daher häufig unbegründet.

Weitere Informationen:

Prof. Dr. Ingo Mose, Hochschule Vechta
Institut für Umweltwissenschaften
Postfach 1553, 49364 Vechta
Tel: 0444 – 15286
E-Mail: ingo.mose@uni-vechta.de

Media Contact

Bernd Frye idw

Weitere Informationen:

http://www.uni-vechta.de

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Dieser Themenkomplex befasst sich primär mit den Wechselbeziehungen zwischen Organismen und den auf sie wirkenden Umweltfaktoren, aber auch im weiteren Sinn zwischen einzelnen unbelebten Umweltfaktoren.

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