Damit der Funke nicht überspringt

Die neuen Erdungsüberwachungsgeräte vom Typ 8485 und 7485 sorgen für die sichere Ableitung elektrostatischer Energien während der Be- oder Entladung von Tankfahrzeugen wie TKW oder Kesselwagen. Anders als beim Einsatz einfacher Erdungskabel wird bei dieser Lösung permanent die Verbindung zwischen Erdungsüberwachungsgerät und dem zu erdenden Objekt überwacht. Beeinträchtigte oder unterbrochene Verbindungen aufgrund von Schäden am Kabel oder einer Fehlbedienung werden erkannt und dem Anlagenbediener durch einen roten Leuchtmelder signalisiert. Mithilfe von zwei Relaiskontakten kann zusätzlich eine automatische Abschaltung der Verladung eingeleitet werden. Die Erdungsgeräte der neuen Typen machen es außerdem möglich, zwischen der Verbindung der Zange mit einem Fahrzeug und der mit der Verladeeinrichtung zu unterscheiden.

Die Gefahr einer Fehlbedienung wird durch diese Differenzierung erheblich reduziert.Die Überwachungsgeräte eignen sich zur Installation im Außenbereich und können selbst bei extremen Witterungsverhältnissen (-50°C bis +60°C) verwendet werden. Bei beiden Typen erfüllt das Gehäuse die Schutzart IP 65. Die Geräte der Reihe 8485 sind für den Einsatz in der Zone 1 ausgelegt. Die Reihe 7485 ist optimiert für den Einsatz in Zone 2 und in staubexplosionsgefährdeten Bereichen der Zonen 21 und 22. Mit einer zweikanaligen Variante, also einem Gerät mit zwei Erdungszangen, können kombinierte Verladeeinrichtungen – Bahn und LKW – effizient überwacht werden.

Der Überwachungsmodus kann dann für jede der beiden Zangen entsprechend der Anwendung parametriert werden. Zum Lösungsangebot gehört neben der korrosionsbeständigen Erdungszange mit gutem Anpressdruck ein stabiles, ölresistentes Kabel. Die Zangen sind wahlweise mit einfachem Kabel, Spiralkabel oder mit einer für den Einsatz in Zone 1 zugelassenen Aufrollautomatik erhältlich.

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