Wie reagieren Gesellschaften auf fundamentale Krisen?

Mit dieser Fragestellung befasst sich eine Tagung über „Entwicklungen nach dem Zusammenbruch des Kommunismus“, die vom 2. bis 3. Juli 2009 in Jena stattfindet.

Der Sonderforschungsbereich 580 „Gesellschaftliche Entwicklungen nach dem Systemumbruch“ der Universitäten Jena und Halle lädt zu dieser Tagung führende Soziologen, Psychologen und Ökonomen aus acht europäischen Ländern, Südkorea und den USA ein. Der Initiator dieser englischsprachigen Tagung ist der Jenaer Soziologe Heinrich Best.

Hoch über der Stadt Jena – im JenTower – diskutieren die Experten über den Elitenwandel und die demokratische Entwicklung, Varianten kapitalistischer Entwicklung, die wirtschaftliche Dynamik, aber auch über individuelle Bewältigungsmuster des raschen Wandels und der Krise in den ehemals sozialistischen Ländern.

Am Rande der Tagung werden Katherine Conger (Universität von Kalifornien, USA), Jungsik Kim (Kwang-Woon-Universität, Südkorea) und Anna Stetsenko (City-Universität New York, USA) vor Nachwuchswissenschaftlern der Universität Jena drei Lektionen über den sozialen Wandel geben und mit den jungen Leuten diskutieren. Die länder- und disziplinübergreifende Fachkonferenz ist ein Beitrag des Sonderforschungsbereiches zur 20. Wiederkehr der Revolutionen in Osteuropa.

Weitere Informationen im Internet unter: http://www.sfb580.uni-jena.de/typo3/uploads/tx_sfbnews/Programm_Jena.pdf.

Kontakt:
Sonderforschungsbereich 580
Prof. Dr. Heinrich Best
Bachstraße 18k
07743 Jena
Tel.: 03641 / 945050

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