Auswirkungen des Klimawandels auf Infektionskrankheiten

Könnte die Malaria in Mitteleuropa wieder auftreten? Welche neuen Infektionskrankheiten sind zu erwarten? Welche Rolle spielt der Klimawandel bei der Verbreitung von Infektionskrankheiten für die Gesundheit von Mensch und Tier?

Diesen Fragen gehen Wissenschaftler vom 26. bis 28. Mai in der internationalen Konferenz „Climate change and infectious diseases“ im Alfried-Krupp-Kolleg in Greifswald nach.

Vertreter aus der Klimaforschung, der Biologie sowie der Human- und Veterinärmedizin stellen dazu neueste Informationen zu Ausmaß und Geschwindigkeit des Klimawandels in Zusammenhang mit der Verbreitung von Infektionsserregern vor. Einen Schwerpunkt bildet die Ausbreitung sogenannter „Vektoren“, wie beispielsweise verschiedene Insekten und Nagetiere, und die Auswirkung auf die erwartete Verbreitung der von ihnen übertragenen Infektionen bei Mensch und Tier.

Die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina veranstaltet als Deutsche Akademie der Wissenschaften die Konferenz zusammen mit der indischen Akademie der Wissenschaften, dem Alfried-Krupp-Wissenschaftskolleg und dem Friedrich-Loeffler-Institut. Erwartet werden rund 100 Wissenschaftler aus aller Welt, so z.B. aus Belgien, Finnland, Frankreich Indien, Israel und den USA. Konferenzsprache ist Englisch.

Die Vertreter der Medien sind zur Konferenz herzlich eingeladen. Am Rande der Tagung besteht die Möglichkeit, Gespräche mit teilnehmenden Wissenschaftlern zu führen. Bei Interesse wird um Voranmeldung bis einschließlich 25. Mai in der Pressestelle des Friedrich-Loeffler-Instituts (Elke Reinking, Telefon 038351 7-244, Mailadresse elke.reinking@fli.bund.de).

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Marlene Sülberg idw

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