Terahertz-Spektroskopie erkennt selbst kleinste DNA-Spuren und -Mutationen – DNA-Analyse ohne Labeling

Exakte Nachweise mit einer Sensitivität im femtomolaren Bereich können in kürzester Zeit durchgeführt und ausgewertet werden. Die Funktionsweise des patentierten DNA-Detektors erläutert Professor Haring Bolivar vom Institut für Höchstfrequenztechnik und Quantenelektronik der Universität Siegen auf der Konferenz „Terahertz Systems and Industrial Applications“ in London. In seinem Vortrag zum Thema „Terahertz in kleinem Maßstab – Das Labor auf einem Chip“ präsentiert der Erfinder des Verfahrens seine Ideen und Anwendungsfelder.

Der DNA-Detektor ermöglicht die hochpräzise Unterscheidung von einzelsträngigen und doppelsträngigen DNA-Molekülen, die Bestimmung ihrer Anwesenheit und die Erkennung von Genmutationen. Dieses Verfahren stellt eine erhebliche Verbesserung zum Nachweis von Genen mit Hilfe sogenannter Gen-Chips dar, welche für die die Erkennung genetisch bedingter Erkrankungen des Menschen immer mehr an Bedeutung gewinnen. Im Gegensatz zur herkömmlichen fluoreszenzmarkierten Methode werden durch das neue Verfahren deutliche genauere Ergebnisse und eine höhere Nachweisgrenze erzielt. Zudem vereinfacht und beschleunigt der Wegfall der Fluoreszenzmarkierung den Nachweis von DNA. Einzelmutationen der DNA können mit dem Verfahren quantitativ und zuverlässig identifiziert werden, um genetisch bedingte Erkrankungen wie z.B. Cystische Fibrose und Krebs oder bakterielle und virale Infekte aufzuspüren.

Neben der Früherkennung von Krankheiten, können mit dem Verfahren auch Lebensmittel auf Genmutationen untersucht und Allergene identifiziert werden.

Veranstaltungshinweis:

„Terahertz in kleinem Maßstab – Das Labor auf einem Chip“

Prof. Haring Bolivar, Universität Siegen Mittwoch, 25. Februar 2009 von 12:45 bis 13:10 Uhr The Royal Society, London, Großbritannien

Der DNA-Detektor, eines von 22 Patentportfolien aus einem Patentverwertungsfonds, der von einer deutschen Großbank und einem unabhängigen Initiator aufgelegt wurde, ist Eigentum der Dritte Patentportfolio Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG. Die IP Bewertungs AG (IPB) berät den Patentverwertungsfonds bei der Auswahl von zukunftsfähigen Patenten und unterstützt ihn bei der Weiterentwicklung und Auslizenzierung.

Über die IP Bewertungs AG (IPB)

Die IP Bewertungs AG (IPB) zeichnet sich durch technisches Know-how, Qualität und die innovative Weiterentwicklung von Technologien aus. Zusammen mit Professoren, Forschungsinstituten und Ingenieurbüros bilden die Patentspezialisten eines der größten F&E-Netzwerke Deutschlands und entwickeln neue Lösungen aus innovativen Ideen.

Das Hamburger Unternehmen beschäftigt in der Zentrale in Hamburg 80 Mitarbeiter. Die meisten der Natur- und Wirtschaftswissenschaftler sowie Ingenieure arbeiten im Patentmanagement und sind in beratender Funktion für Patentverwertungsfonds tätig. Die IPB zählt zu den europaweiten Marktführern in der Patentbewertung, -verwertung und -management.

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