Deutsches Biotech-Unternehmen entwickelt Alzheimer-Test

Einführung eines BSE-Bluttests für 2004/2005 geplant

Forscher von ACGT ProGenomics haben im Kampf gegen die Alzheimer-Erkrankung einen Fortschritt erzielt. Das Biotech-Unternehmen entwickelte ein Verfahren, das in Kombination mit einem gängigen Labor-Diagnosegerät geringste Mengen der für Alzheimer typische Eiweißablagerungen im Blut sichtbar macht. Nach Angaben von ACGT sei die Krankheit dadurch erstmals zu Lebzeiten des Patienten eindeutig nachweisbar.

Der von der ACGT bereits patentierte Nachweis kann laut Nachrichtendienst ddp mit gängigen Diagnosegeräten durchgeführt werden, wie sie auch in der Krebsdiagnostik angewendet werden. Dadurch sei das Verfahren einfach handhabbar und kostengünstig. Zurzeit befinde sich ACGT ProGenomics mit dem Alzheimer-Nachweis in der Testphase. Für 2004/2005 plant das Unternehmen auch die Einführung eines BSE-Bluttests, der auf dem gleichen Prinzip wie der Alzheimer-Nachweis beruhen soll.

ACGT ProGenomics mit den drei Geschäftsbereichen Bioinformatik, Diagnostika und Therapeutika wurde im Januar 2000 gegründet und beschäftigt derzeit 20 Mitarbeiter. Das Unternehmen, das unter anderem innovative Testverfahren für die Medizin entwickelt, wurde im April im Rahmen der Verleihung des Innovationspreises des Landes Sachsen-Anhalt mit dem mit 10.000 Euro dotierten Sonderpreis in der Kategorie der Jungen Unternehmen ausgezeichnet.

Media Contact

Sandra Standhartinger pte.online

Weitere Informationen:

http://www.acgt-progenomics.de

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