Innovationsförderung zwischen Deutschland und Brasilien stärken

„Die Zusammenarbeit in Bildung und Forschung mit Brasilien wollen wir auf der Grundlage von Exzellenz und mit Blick auf klar definierte Innovationsziele zu beiderseitigem Nutzen weiter ausbauen“, sagte Professor Frieder Meyer-Krahmer, Staatssekretär im Bundesforschungsministerium, zum Abschluss seines Brasilienbesuches.

Anlass der Reise war die 26. Sitzung der Gemischten Kommission für Zusammenarbeit in der wissenschaftlichen Forschung und technologischen Entwicklung in Brasilia. Beide Seiten wollen ihre Zusammenarbeit insbesondere in den Bereichen Nanotechnologie, Biotechnologie und Neue Materialien sowie in der Produktionstechnologie ausbauen. „Brasilien ist ein wichtiger Partner für Deutschland. Wir wollen durch eine bessere Mobilität der Studierenden den Austausch unserer Länder intensivieren“, sagte Meyer-Krahmer.

Hochrangige Vertreter von Ministerien, Forschungs- und Förderorganisationen sowie Universitäten evaluierten im Rahmen der Sitzung den Fortschritt der deutsch-brasilianischen Zusammenarbeit auf Gebieten wie Klima und Nachhaltigkeit oder Bildung und Ausbildung. Sie bekräftigten die gemeinsame Verpflichtung, Wissenschaft zur Förderung nachhaltiger Entwicklung und zum besseren Verständnis globaler Zusammenhänge zu nutzen. Zwischen Brasilien und Deutschland gibt es bereits vielfältige Kooperationen von Hochschulen und Forschungseinrichtungen, die zum Teil durch Abkommen und Universitätspartnerschaften untermauert sind.

Beide Länder einigten sich zudem auf die Verstärkung der Beziehungen im Bildungsbereich, insbesondere durch den Ausbau der beruflichen Ausbildung und der Postgraduierten-Studiengänge sowie durch einen Austausch zu Programmen im Bereich des Lebenslangen Lernen.

Brasilien und Deutschland sind traditionelle Partner in der Zusammenarbeit in Wissenschaft und Technologie. Die Gemischte Kommission tagt alle zwei Jahre. Erstmals fand während der diesjährigen Regierungsverhandlungen eine gemeinsame Sitzung mit dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung statt, um ressortübergreifende Aktivitäten stärker zu verbinden.

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