Außen­handel mit wert­vollem Schrott­abfall 2012 rück­läufig

Die Einfuhren von Abfall sanken im gleichen Zeitraum um 6,1 % auf 16,3 Millionen Tonnen.

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, lag der Wert des im Jahr 2012 gehandelten Abfalls sowohl bei den Einfuhren als auch bei den Ausfuhren bei 11,0 Milliarden Euro. Damit ging der Wert der Ausfuhren gegenüber dem Vorjahr um 4,6 % zurück, der Wert der Einfuhren sank um 4,1 %.

Von besonderer Bedeutung ist der Außenhandel mit Schrott von Metallen und Legierungen, der im Jahr 2012 einen wertmäßigen Anteil von 84,2 % am gesamten Außenhandelsumsatz mit Abfall ausmachte.

Der Wert der Schrottausfuhren lag bei 9,1 Milliarden Euro (– 4,3 % gegenüber Vorjahr) bei einem Gewicht von 11,3 Millionen Tonnen (– 3,3 % gegenüber Vorjahr), der Wert der entsprechenden Einfuhren betrug 9,3 Milliarden Euro (– 3,8 % gegenüber Vorjahr) bei einem Gewicht von 7,1 Millionen Tonnen (– 11,7 % gegenüber Vorjahr).

Die mit Abstand wichtigsten Handelspartner für den deutschen Außenhandel mit Abfall waren im Jahr 2012 die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union (EU).

In diese Staaten wurden 17,4 Millionen Tonnen Abfall im Wert von 8,1 Milliarden Euro aus Deutschland ausgeführt, während 13,8 Millionen Tonnen Abfall im Wert von 7,7 Milliarden Euro aus der EU nach Deutschland eingeführt wurden.

Weitere Auskünfte gibt:
Thomas Helmert,
Telefon: +49 611 75 3349

Media Contact

Thomas Helmert Statistisches Bundesamt

Weitere Informationen:

http://www.destatis.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Statistiken

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Forschende enthüllen neue Funktion von Onkoproteinen

Forschende der Uni Würzburg haben herausgefunden: Das Onkoprotein MYCN lässt Krebszellen nicht nur stärker wachsen, sondern macht sie auch resistenter gegen Medikamente. Für die Entwicklung neuer Therapien ist das ein…

Mit Kleinsatelliten den Asteroiden Apophis erforschen

In fünf Jahren fliegt ein größerer Asteroid sehr nah an der Erde vorbei – eine einmalige Chance, ihn zu erforschen. An der Uni Würzburg werden Konzepte für eine nationale Kleinsatellitenmission…

Zellskelett-Gene regulieren Vernetzung im Säugerhirn

Marburger Forschungsteam beleuchtet, wie Nervenzellen Netzwerke bilden. Ein Molekülpaar zu trennen, hat Auswirkungen auf das Networking im Hirn: So lässt sich zusammenfassen, was eine Marburger Forschungsgruppe jetzt über die Vernetzung…

Partner & Förderer