Siemens stellt Digitalkamera für Kreuzungsüberwachung vor

System übermittelt Verkehrsübertretungen sofort

Siemens Intelligent Traffik Systems stellt heute, Montag, auf der Verkehrssicherheitsmesse Intertraffic in Amsterdam eine Lösung zur Überwachung der Ampelphasen vor. Das Rotlichtgerät verwendet erstmals bei einem derartigen System eine digitale Kamera und kann so seine Daten unmittelbar an die Exekutive übermitteln. In Verbindung mit dem von der digitalen Bilderkennung ermittelten Autokennzeichen lassen sich automatisch Strafbescheide erzeugen.

Das Gerät ist mit in der Fahrbahn verlegten Induktionsschleifen und der Ampelsteuerung verbunden. Fährt ein Fahrzeug bei „Rot“ in die Kreuzung ein, aktiviert die Rechnereinheit des Systems die digitale Kamera. Das Bild sowie Ort und Zeitpunkt des Fotos werden umgehend an die Exekutive weitergeleitet. Für die Datenübertragung stehen Analog- und ISDN-Ausgänge für das Festnetz sowie ein GSM-Modul zur Verfügung.

Im System sind alle erforderlichen Komponenten für die Überwachung ampelgesicherter Kreuzungen zusammengefasst. Es enthält neben einem Blitzgerät und der digitalen Kamera eine Pentium-basierte Rechnereinheit und das Datenübertragungssystem. Die Digitalkamera macht chemische Filmmedien überflüssig und erleichtert damit Betrieb und Wartung. Das Rotlichtgerät arbeitet in einem Temperaturbereich von -25 bis +45 Grad und kann auch bei schlechtem Wetter oder Dunkelheit eingesetzt werden.

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Dominik Schebach pte.online

Weitere Informationen:

http://www.siemens.at

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