Großes Interesse an Jahr der Chemie

Das Jahr der Chemie 2003 zieht Tausende in seinen Bann. Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn zog zur Halbzeit des von ihr, der Initiative Wissenschaft im Dialog und den großen Chemieorganisationen initiierten Wissenschaftsjahres am Sonntag in Berlin eine positive Bilanz. „Die große Resonanz der Bevölkerung auf die Veranstaltungen belegt die große Offenheit für Forschung und ist eine wichtige Grundlage für Innovationen in unserem Land.“

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert mit den im Jahr 2000 gestarteten Wissenschaftsjahren die Vermittlung von Forschung in der Gesellschaft. Nach dem Jahr der Physik standen die Lebenswissenschaften und die Geowissenschaft im Mittelpunkt. Das aktuelle Wissenschaftsjahr will die Chemie in Experimenten zum Mitmachen erlebbar machen und zeigen, wie sehr Chemie unseren Alltag prägt. Dabei sollen insbesondere Jugendliche ihre Chancen im „Arbeitsmarkt Chemie“ kennen lernen.

Die Ausstellungen „Der Kuss – Magie und Chemie“ und der „Stoff – Materie und Chemie“ zogen nach ihrem Start in Berlin an fünf Ausstellungsorten mehr als 77.000 Besucher an. Am 28. August wird in Halle die Ausstellung „Die Quelle – Energie und Chemie“ als letzter Teil der Trilogie Chemie folgen und am 20. November das große Finale in Köln unter anderem mit einer zweistündigen Sondersendung des Jugendformates „Select MTV“ gefeiert.

Auch der nach dem berühmten Forscher Justus von Liebig benannte Chemie-Truck „Justus“ entwickelte sich auf seiner Tour durch bisher 36 Städte und Gemeinden zum Besuchermagnet. Mindestens 13 weitere Truck-Stopps und über 100 Veranstaltungstage sind bis Ende des Jahres geplant. Der Truck bietet ein voll ausgerüstetes Chemie-Labor mit acht Arbeitsplätzen, an denen die Besucher unter Anleitung eines Diplom-Chemikers selbst experimentieren können.

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BMBF

Weitere Informationen:

http://www.jahr-der-chemie.de

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