RFID-Branche wächst um 14 Prozent weltweit

Der vierte und letzte Termin der 9. Transponder Roadshow steht vor der Tür: Am 27. April 2010 trifft sich die RFID-Branche zum Abschluss der Roadshow in Heidelberg, um sich über aktuelle Transponder-Entwicklungen und neue RFID-basierte Lösungen auszutauschen. Eine Einführung in die RFID-Projektplanung sowie der RIFD-Einsatz in der Produktion und RFID-Lösungen für Logistik und im Handel sind Schwerpunkte des Heidelberg-Termins. Banchenschwerpunkte sind Healthcare, Chemie und Lebensmittel. Das aktuelle Programm ist im Internet abrufbar unter www.transponder-roadshow.de

Positive Entwicklung des RFID-Marktes – noch unfrei
Der März-Termin in Hannover bot neben Praxisberichten aus verschiedenen Branchen News zur wirtschaftlichen Entwicklung der RFID-Branche. Weltweit wird ein Wachstum des RIFD-Marktes bis 2014 von jährlich 14 Prozent auf 8,25 Milliarden US-Dollar erwartet, so die Prognosen von ABI Research. Hohe Wachstumsraten verspricht man sich durch weitere Anwendungen in der Automobilindustrie sowie daneben vor allem bei Echzeitlokalisierungssystemen, in der Gepäcklogistik oder bei Ticket-Buchungen. In Deutschland ist der RFID-Einsatz heute bereits überdurchschnittlich hoch im Bereich der Personalidentifikation und Zutrittskontrollen. Im internationalen Vergleich liegt Deutschland bei den RFID-Ausgaben an dritter Stelle hinter den USA und China, die beide jährlich rund 1,4 Milliarden US-Dollar ausgeben. In Heidelberg wurden unter anderem eine Vielzahl an aktuellen und interessanten Projektbeispielen vorgestellt. So berichtet André Mannel (Dematic GmbH) über erfolgreich realisierte Anwendungen in Handel und Logistik. Neben der Vorstellung technischer und wirtschaftlicher Erkenntnisse aus einer Vielzahl von Projekten von den verschiedenen Partnern haben die Teilnehmer in den interaktiven Nachmittagsforen die Möglichkeit, weitergehende, allgemeine oder spezielle Fragen zu stellen.
RFID im Klinikbereich
Markus Weinländer, Product Manager bei Siemens, stellte in Hannover zahlreiche Einsatzmöglichkeiten im medizinischen Bereich vor. Im Duisburger Klinikum wurden mittels RFID-Einsatz die Kosten gesenkt und eine effizientere Betriebsführung möglich. Per RFID werden die Transportbehälter im Klinikum identifiziert. Durch die Integration der RFID-Lesegeräte in die Steuerungstechnik kann so der Materialfluss an allen Verzweigungen gesteuert werden. Im Klinikum Saarbrücken erhalten die Patienten RFID-Armbänder, allerdings nur nach Einwilligung, ausgehändigt. Durch das Tragen der Bänder können Behandlungsfehler vermieden werden und eine Verbesserung von Sekundärprozessen wie Bezahlen am Kiosk möglich sein. Bei ärztlichen und pflegerischen Maßnahmen werden nach einer Identifikation mittels RFID die Behandlungsinformationen aus einer zentralen Datenbank abgerufen werden. Auch in Heidelberg wird Weinländer praxisnah aus den Bereichen Healthcare, Chemie und Lebensmittel berichten: „Dank RFID können hier viel Prozesse effizienter und kostengünstiger durchgeführt werden. Vor allem im medizinischen Bereich sind fehlerfreie Abläufe unabdingbar – durch RFID kann dies immer besser gewährleistet werden“, erklärt Weinländer.
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