Projekt auf der Suche nach verborgener Kreativität im Betrieb

Merkmale der Person, der Arbeitsaufgabe und der Organisation können einen kreativen Dreiklang bilden, wenn sie eng miteinander verzahnt werden. Zu diesem Ergebnis kam das Projekt „Kreativität und Gesundheit im Arbeitsprozess“. Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) hat die Ergebnisse in der Broschüre „Create Health! – Arbeit kreativ, gesund und erfolgreich gestalten“ veröffentlicht.

Jetzt fördert die BAuA auch das Nachfolgeprojekt „Create!Health2“. Es verfolgt mit Blick auf die Praxis in der Wirtschaft zwei Ziele: Zum einen führt „Create!Health2“ eine Bestandsaufnahme zu Arbeitsmerkmalen, Kreativität und Gesundheit in Unternehmen unterschiedlicher Branchen durch. Hier können sich Unternehmen an einer kostenfreien Online-Befragung beteiligen. Ihnen bietet das Projekt eine fundierte Beurteilung der psychosozialen Belastungen im Betrieb. Zudem liefert es Ergebnisse zu den Schwachstellen und Potenzialen in punkto Kreativität und Gesundheit. Jeder teilnehmende Betrieb erhält einen Bericht und Benchmarkergebnisse im Vergleich zu allen teilnehmenden Unternehmen und Branchen. Darüber hinaus bekommen die teilnehmenden Beschäftigten jeweils ein persönliches Ergebnisprofil.

Nach dieser Bestandsaufnahme werden in ausgewählten Unternehmen Maßnahmen durchgeführt, um Kreativität und Gesundheit zu fördern, und anschließend auf ihre Wirksamkeit überprüft. Die an diesem Teil der Untersuchung teilnehmenden Unternehmen erhalten vertiefte Analysen und gemeinschaftlich erarbeitete Maßnahmen zur Arbeitsgestaltung. Auf dieser Grundlage wird schließlich eine praxisorientierte Handlungshilfe für Betriebe erarbeitet, die von der BAuA nach Abschluss des Projektes bereitgestellt wird.

Weitere Informationen zum Projekt und Kontakt für Unternehmen, die am Projekt teilnehmen möchten bei:
Dr. Britta Herbig
Institut und Poliklinik für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin Klinikum der Universität München,
Ziemssenstr. 1,
80336 München
Tel: 089.51 60 76 97
E-Mail: Britta.Herbig@med.uni-muenchen.de
Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin
Sichere und gesunde Arbeitsbedingungen stehen für sozialen Fortschritt. Sie garantieren Unternehmen wie auch der gesamten Volkswirtschaft einen Vorsprung im globalen Wettbewerb. Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) in Dortmund forscht und entwickelt im Themenfeld Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit, fördert den Wissenstransfer in die Praxis, berät die Politik und erfüllt hoheitliche Aufgaben – im Gefahrstoffrecht, bei der Produktsicherheit und mit dem Gesundheitsdatenarchiv. Die BAuA ist eine Ressortforschungseinrichtung im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales. Rund 650 Beschäftigte arbeiten am Hauptsitz in Dortmund und den Standorten Berlin, Dresden sowie in der Außenstelle Chemnitz.

Media Contact

Jörg Feldmann idw

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Wirtschaft Finanzen

Aktuelle und interessante Meldungen und Entwicklungen aus dem Bereich der Wirtschaftswissenschaften finden Sie hier zusammengefasst.

Unter anderem bietet Ihnen der innovations-report Berichte aus den Teilbereichen: Aktienmärkte, Konsumklima, Arbeitsmarktpolitik, Rentenmarkt, Außenhandel, Zinstrends, Börsenberichte und Konjunkturaussichten.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Wie die Galvanotechnik durch Digitalisierung effizient wird

SurfaceTechnology GERMANY… Digitalisierung und Hartverchromung aus Chrom(III)-Elektrolyten: Das sind die beiden großen Themen, mit denen sich Forscherinnen und Forscher von der Abteilung Galvanotechnik am Fraunhofer IPA derzeit beschäftigen. Ihre Erkenntnisse…

Ersatz für Tierversuche – jetzt ganz ohne Tierleid

Erstes Gewebe-Modell der Leber völlig ohne Materialien tierischer Herkunft hergestellt. Wissenschaftler*innen der TU Berlin haben mit Hilfe von 3D-Biodruck erstmals ein Modell der Leber aus menschlichen Zellen hergestellt, ohne dabei…

Neue Wege zur mentalen Gesundheit

Magnetspule am Kopf sorgt für antidepressive Effekte… In der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Universitätsklinikum Bonn (UKB) wird derzeit eine Studie zur Erforschung der antidepressiven Wirkung einer…

Partner & Förderer