Prognose tief im „grünen Bereich“ – IMK-Frühwarnsystem: Rezessionsrisiko sinkt auf nur 1,5 Prozent

Das signalisiert der Konjunkturindikator des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) in der Hans-Böckler-Stiftung in seiner neuen Prognose.

Für den Zeitraum von März bis Ende Mai 2014 weist das IMK-Frühwarninstrument eine Rezessionswahrscheinlichkeit von nur 1,5 Prozent aus.

Im Februar waren es 2,3 Prozent. Nach dem Ampelsystem des Indikators liegt die Rezessionswahrscheinlichkeit damit am unteren Rand des „grünen Bereichs“ (geringe Rezessionswahrscheinlichkeit unter 30 Prozent). 

Die aktuelle Vorhersage beruht auf dem Datenstand von Anfang März. Das IMK nutzt bei seinem Indikator die Industrieproduktion als Referenzwert für eine Rezession, weil diese rascher auf Nachfrageeinbrüche reagiert als das Bruttoinlandsprodukt.

In die Gleichungen des Konjunkturindikators fließen zahlreiche Daten aus der Real- und der Finanzwirtschaft ein. Darüber hinaus berücksichtigt das Instrument Stimmungsindikatoren. 

Maßgeblich für das geringe Rezessionsrisiko sind die gute Stimmung in der deutschen Wirtschaft und die positive Entwicklung bei den Auftragseingängen aus dem Aus- und zuletzt auch aus dem Inland.

Der IMK Konjunkturindikator wird monatlich aktualisiert.

Kontakt in der Hans-Böckler-Stiftung

Thomas Theobald
IMK
Tel.: 0211-7778-215
E-Mail: Thomas-Theobald@boeckler.de

Rainer Jung
Leiter Pressestelle
Tel.: 0211-7778-150
E-Mail: Rainer-Jung@boeckler.de

http://www.boeckler.de/imk – Zum Konjunktur-Indikator

Media Contact

Rainer Jung idw - Informationsdienst Wissenschaft

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Wirtschaft Finanzen

Aktuelle und interessante Meldungen und Entwicklungen aus dem Bereich der Wirtschaftswissenschaften finden Sie hier zusammengefasst.

Unter anderem bietet Ihnen der innovations-report Berichte aus den Teilbereichen: Aktienmärkte, Konsumklima, Arbeitsmarktpolitik, Rentenmarkt, Außenhandel, Zinstrends, Börsenberichte und Konjunkturaussichten.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Diamantstaub leuchtet hell in Magnetresonanztomographie

Mögliche Alternative zum weit verbreiteten Kontrastmittel Gadolinium. Eine unerwartete Entdeckung machte eine Wissenschaftlerin des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme in Stuttgart: Nanometerkleine Diamantpartikel, die eigentlich für einen ganz anderen Zweck bestimmt…

Neue Spule für 7-Tesla MRT | Kopf und Hals gleichzeitig darstellen

Die Magnetresonanztomographie (MRT) ermöglicht detaillierte Einblicke in den Körper. Vor allem die Ultrahochfeld-Bildgebung mit Magnetfeldstärken von 7 Tesla und höher macht feinste anatomische Strukturen und funktionelle Prozesse sichtbar. Doch alleine…

Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze

Projekt HyFlow: Leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze. In drei Jahren Forschungsarbeit hat das Konsortium des EU-Projekts HyFlow ein extrem leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem entwickelt, das einen…

Partner & Förderer