Eigenkapitalrendite ist nicht alles im Kreditgeschäft

Eine hohe Eigenkapitalrendite kann nicht der alleinige Maßstab im Kreditgeschäft sein. Vielmehr sollten die Bedürfnisse der Kunden im Fokus des Kreditgeschäftes stehen und „altmodische“ Bankwerte wiederbelebt werden.

Das ist das Fazit der diesjährigen Handelsblatt Jahrestagung „Zukunftsstrategien für Sparkassen und Landesbanken“, auf der am 11. und 12. Februar 2009 rund 250 führende Vertreter aus dem Sparkassen-Finanzverbund und der Finanzwirtschaft über die aktuellen Herausforderungen der Finanzkrise diskutierten.

Zum Auftakt der etablierten Jahrestagung analysierte das Mitglied des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, Prof. Dr. Peter Bofinger (Universität Würzburg), die Kritikpunkte, die immer wieder gegen das deutsche Drei-Säulen-Modell vorgebracht werden. Der oft kritisierten mangelnden Konsolidierung auf dem deutschen Bankenmarkt hielt der Wirtschaftweise den volkswirtschaftlichen Vorteil eines starken Wettbewerbs entgegen. Die ebenso viel diskutierte Ertragsschwäche der deutschen Banken im europäischen und internationalen Vergleich wertete er nicht als Zeichen der Ineffizienz des deutschen Bankensystems, sondern als eine logische Folge des starken Wettbewerbs. Der geringen Netto-Zinsmarge und dem schwachen Gewinn vor Steuern der großen Banken stünden relativ geringe laufende Kosten der großen Banken entgegen, so dass der Wettbewerb zu sehr effizienten Banken geführt habe. „Unter dem Wettbewerbsgedanken ist Ertragsschwäche kein schlechtes Zeichen“, betonte er.

Der vollständige Pressebericht ist im Internet abrufbar unter:
www.euroforum.de/Aktuell.aspx?news=1067
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Pressefoto zum kostenlosen Download sind im Internet abrufbar unter: www.konferenz.de/fotos-spala09-pr

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