CO2-Gebäudesanierungsprogramm boomt auch im Krisenjahr 2009

„Die Nachfrage nach Fördermitteln der KfW für das energieeffiziente Bauen und Sanieren boomt auch im Krisenjahr 2009. Die aktuelle Bilanz der ersten beiden Monate liegt deutlich über den Vorjahresmonaten“, so Bundesbauminister Wolfgang Tiefensee heute in Berlin.

Tiefensee: „Das erste Konjunkturpaket der Bundesregierung zeigt Wirkung: Mit der Aufstockung der Mittel stabilisieren wir nicht nur die Bauwirtschaft und das Handwerk, sondern investieren zugleich in die Zukunft unserer Kinder. Allein in diesem Jahr werden die KfW-Programme mit rund 1,5 Milliarden Euro Bundesmitteln zinsverbilligt. Wir tragen so zum Klimaschutz und zu deutliche Energieeinsparungen bei.“

In den ersten beiden Monaten 2009 hat die KfW trotz des harten Winters über 12.000 Zusagen für energetische Bau- und Sanierungsmaßnahmen erteilt. Dies stößt ein Gesamtinvestitionsvolumen von rund 1,2 Milliarden Euro an. Im Vergleichszeitraum 2008 waren es rund 10.000 Zusagen und ein Investitionsvolumen von 992 Millionen Euro. Eine Milliarde Euro Investitionen im Gebäudebereich sichert und schafft 20.000 bis 25.000 Arbeitsplätze für ein Jahr.

Ein Grund für den erheblichen Zuwachs an Zusagen bei der KfW: Seit Anfang 2009 gibt es im Rahmen des CO2-Gebäudesanierungsprogramms Investitionszuschüsse für hocheffiziente Einzelmaßnahmen, zum Beispiel den Austausch von Heizung oder Fenstern. Die Förderung von Einzelmaßnahmen erleichtert es dem Bauherrn, die Sanierung seines Hauses schrittweise anzugehen.

Zugleich bietet sie Wohneigentümergemeinschaften die notwendige Flexibilität für die Finanzierung von Sanierungsvorhaben. Verstärkt nachgefragt wurden in den ersten Monaten 2009 insbesondere auch die Fördermittel für energieeffiziente Neubauten nach KfW-40-Standard.

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