Börse Frankfurt macht Bondshandel für Privatanleger attraktiver

Die Börse Frankfurt führt ab zweitem April eine Neusegmentierung für den Handel mit den rund 14.000 Bonds ein. Die Segmente unterscheiden sich im Hinblick auf Ausführungszeit, Spread und Quotierungsvolumen voneinander. Im Premiumsegment Prime Bonds werden Spreads von maximal 5 Cent garantiert, die Preise gelten für Ordergrößen bis 250.000 Euro. Im Qualitätssegment Select Bonds beträgt der Spread maximal 30 Cent bei einem Volumen bis 100.000 Euro. In beiden Segmenten werden Orders innerhalb von maximal 90 Sekunden ausgeführt. Welche Papiere in welchem Segment gehandelt werden, bestimmen die Skontroführer, die die Bonds für die jeweiligen Segmente anmelden.

Zudem führt die Deutsche Börse elf inhaltliche Kategorien ein – etwa „Emerging Markets Anleihen“ oder „Jumbo-Pfandbriefe“. Damit gibt die Börse Frankfurt den Anlegern bei der Vielzahl an handelbaren Papieren und unterschiedlichen Bezeichnungen eine bessere Orientierung. Investoren finden auf der Seite www.boerse-frankfurt.com/bonds weitere Informationen sowie eine Suchfunktion für alle gelisteten Bonds.

„Die Neusegmentierung sorgt für deutlich mehr Transparenz und erleichtert Privatanlegern die Anlageentscheidung erheblich“, sagte Jochen Thiel, Head of Product Design Retail Trading bei der Deutschen Börse.

An der Börse Frankfurt werden derzeit 14.000 Bonds aus- und inländischer Emittenten gehandelt. Die Palette reicht von Staats- über Unternehmens- bis hin zu Währungsanleihen.

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