Zukunftskonferenz Biotechnologie

Künftige Herausforderungen können mit dieser Technologie bewältigt werden, die auch aus diesem Grund als Zukunftsfeld bezeichnet wird. Ihre Potenziale und Chancen stehen daher bei der „Zukunftskonferenz Biotechnologie“ am 5. Mai 2009 in Berlin im Mittelpunkt.

Experten aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft diskutieren dann die Bedeutung der Biotechnologie für Ostdeutschland.

Unter dem Motto „Biotechnologie – Bausteine des Lebens“ ist das Ziel der Zukunftskonferenz, die ostdeutschen Potenziale in biotechnologischen Einsatzfeldern aufzuzeigen. Denn in den neuen Bundesländern gilt diese Technologie als ein zentraler Schlüssel für die weitere wirtschaftliche Entwicklung. Maßgeblich für ihren bisherigen Erfolg in Ostdeutschland ist die enge Verzahnung von Wissenschaft und Wirtschaft.

Diese Basis erlaubt das schnelle Überführen wissenschaftlicher Erkenntnisse in die wirtschaftliche Anwendung und folglich die produktive Nutzung. Bei der Konferenz sollen Wege erarbeitet werden, wie diese Potenziale so weiterentwickelt werden können, dass die neuen Länder bei der Erforschung und Anwendung der Biotechnologie internationales Spitzenniveau erreichen können. Auch die Frage, welchen Beitrag das Zukunftsfeld Biotechnologie für die weitere wirtschaftliche Entwicklung Ostdeutschlands leisten kann, gilt es zu diskutieren.

Wolfgang Tiefensee, Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung sowie Beauftragter der Bundesregierung für die neuen Bundesländer, wird einen Überblick über bisher Geleistetes und künftige Ansätze geben. Professor Dr. Stefan Hell vom Göttinger Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie zeigt neue experimentelle Möglichkeiten in der Biotechnologie unter dem Motto „Grenzenlos scharf – Lichtmikroskopie für die Biotechnologie des 21. Jahrhunderts“ auf. Den Status Quo und Entwicklungsperspektiven präsentiert Dr. Axel Zweck, Leiter von Zukünftige Technologien Consulting der VDI Technologiezentrum GmbH. Vorgestellt werden Erfolgsgeschichten aus den neuen Bundesländern, die durch zwei Diskussionsrunden zu den Themen „Innovative Anwendungsfelder und Kommerzialisierungsstrategien“ sowie „Herausforderungen für Ostdeutschland im Zukunftsfeld Biotechnologie“ ergänzt werden.

Eingebettet ist die Veranstaltung in die Konferenzreihe „Zukunftsfelder in Ostdeutschland“, die 2008 von Wolfgang Tiefensee ins Leben gerufen wurde. In diesem Rahmen wird über neue und innovative Entwicklungen in Wirtschaft, Gesellschaft und Forschung informiert und diskutiert. Inhaltlich vorbereitet wird die „Zukunftskonferenz Biotechnologie“ von der VDI Technologienzentrum GmbH, die auch die Aufbereitung einer an das Themenfeld gekoppelte Studie durchführt. Erste Ergebnisse der Studie „Chancen der Biotechnologie für Ostdeutschland“ werden bei der Konferenz veröffentlicht.

Kontakt

Dr. Vera Grimm
Zukünftige Technologien Consulting
der VDI Technologiezentrum GmbH
VDI-Platz 1
40468 Düsseldorf
Tel. (0211) 6214-189
Fax (0211) 6214-139
grimm@vdi.de
Ansprechpartner für Organisatorisches
Ulrike Grillo (PRpetuum GmbH)
Tel. (089) 244476-26
Fax (089) 244476-11
u.grillo@prpetuum.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Veranstaltungsnachrichten

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Biomarker für Therapie-Erfolg bei Tumorerkrankung im Knochenmark identifiziert

Hochrangige klinische Studie zu CAR-T-Zelltherapie beim Multiplen Myelom. Die CAR-T-Zelltherapie hat sich als wirkungsvolle Behandlung verschiedener hämatologischer Krebserkrankungen etabliert. Doch nicht bei allen Erkrankten schlägt die Therapie gleich gut an….

Neue universelle lichtbasierte Technik zur Kontrolle der Talpolarisation

Ein internationales Forscherteam berichtet in Nature über eine neue Methode, mit der zum ersten Mal die Talpolarisation in zentrosymmetrischen Bulk-Materialien auf eine nicht materialspezifische Weise erreicht wird. Diese „universelle Technik“…

Tumorzellen hebeln das Immunsystem früh aus

Neu entdeckter Mechanismus könnte Krebs-Immuntherapien deutlich verbessern. Tumore verhindern aktiv, dass sich Immunantworten durch sogenannte zytotoxische T-Zellen bilden, die den Krebs bekämpfen könnten. Wie das genau geschieht, beschreiben jetzt erstmals…

Partner & Förderer