ZiF-Tagung zu Suchmethodologien

Unter der Leitung des Bielefelder Mathematikers Professor em. Dr. Rudolf Ahlswede und des Informatikers Professor Dr. Ferdinando Cicalese (Universita' di Salerno) ist das Ziel der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die Entwicklung einer allgemeinen Suchtheorie.

Es gibt bereits methodische Parallelen in verschiedenen Disziplinen: Datenübertragung für Kanäle mit Rückkopplung und Suchen mit zufälligen Antworten sowie Futtersuche bei Tieren und die Informationssuche im Internet.

Das wohl natürlichste Beispiel eines Suchproblems ist das Auffinden eines unbekannten Elementes in einer endlichen Menge durch Fragen nach dem Enthaltensein in Teilmengen.

Wurde vor drei Jahrzehnten noch mehrfach gefragt, ob Suchen überhaupt ein Thema für Wissenschaftler sei, so hat es in den darauf folgenden Jahren eine regelrechte Explosion von Entwicklungen zum Suchen etwa in der Informatik, der Bildrekonstruktion, der Informationstheorie (klassisch und quantentheoretisch) und der Optimierungstheorie gegeben. Die Zeit scheint also jetzt reif zu sein für eine stärkere theoretische Durchdringung.

Die Tagungssprache ist Englisch.

Weitere Informationen Internet:
www.uni-bielefeld.de/ZIF/KG/2010Suchmethodologien/
Die Tagung findet im Senatsaal der Universität Bielefeld (A3-126) statt, da auf Grund der laufenden Baumaßnahmen bis zum Jahresende keine Tagungen im ZiF-Gebäude durchgeführt werden können. Wegen der eingeschränkten räumlichen Kapazitäten ist eine Anmeldung im Tagungsbüro des ZiF (Tel.: 0521 106-2768/69) dringend erforderlich.
Inhaltliche Fragen:
Dr. Christian Deppe, Universität Bielefeld
Fakultät für Mathematik
Tel.: 0521 106-4775
E-Mail: cdeppe@math.uni-bielefeld.de
Tagungsorganisation:
Zentrum für interdisziplinäre Forschung, Tagungsbüro
Tel.: 0521 106-2768/69
E-Mail: marina.hoffmann@uni-bielefeld.de
E-Mail: trixi.valentin@uni-bielefeld.de

Media Contact

Torsten Schaletzke idw

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Veranstaltungsnachrichten

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Diamantstaub leuchtet hell in Magnetresonanztomographie

Mögliche Alternative zum weit verbreiteten Kontrastmittel Gadolinium. Eine unerwartete Entdeckung machte eine Wissenschaftlerin des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme in Stuttgart: Nanometerkleine Diamantpartikel, die eigentlich für einen ganz anderen Zweck bestimmt…

Neue Spule für 7-Tesla MRT | Kopf und Hals gleichzeitig darstellen

Die Magnetresonanztomographie (MRT) ermöglicht detaillierte Einblicke in den Körper. Vor allem die Ultrahochfeld-Bildgebung mit Magnetfeldstärken von 7 Tesla und höher macht feinste anatomische Strukturen und funktionelle Prozesse sichtbar. Doch alleine…

Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze

Projekt HyFlow: Leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze. In drei Jahren Forschungsarbeit hat das Konsortium des EU-Projekts HyFlow ein extrem leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem entwickelt, das einen…

Partner & Förderer