Tübinger Abschlusskonferenz eines der weltweit größten Umweltforschungsprojekte

Unter dem Motto „Processes – Data – Models – Future Scenarios“ stellen die 45 AquaTerra-Partner und zahlreiche weitere Wissenschaftler aus dem gesamten EU-Raum und der Schweiz ihre aktuellen Forschungsergebnisse vor und geben einen Ausblick auf künftige Herausforderungen und Forschungsfelder.

Wie gelangen Schadstoffe in die Umwelt? Wie werden sie in Wasser, Böden und Luft verbreitet, wie mobil sind sie und wie werden sie abgebaut? Wie wirken sich Schadstoffe auf Mensch und Umwelt aus? Solchen Fragen widmet sich seit Juni 2004 das Projekt AquaTerra, eines der weltweit größten Umweltforschungsprojekte. Das internationale Großprojekt mit einem Gesamtbudget von 20 Mio. Euro, davon sind 13 Mio. Euro Fördermittel der Europäischen Union, wird vom Zentrum für Angewandte Geowissenschaften der EBERHARD KARLS UNIVERSITÄT TÜBINGEN geleitet.

In AquaTerra arbeiten Wissenschaftler aus verschiedenen Disziplinen der Natur-, Sozial-, Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften von Universitäten, Großforschungsinstituten und klein- bis mittelständischen Unternehmen zusammen. Vertreter von Behörden unterstützen die Umsetzung der wissenschaftlichen Erkenntnisse in praktische Managementmaßnahmen. Schwerpunkt des Projektes ist die Erforschung der Verbreitung und langfristigen Auswirkungen von Schadstoffen in Flusseinzugsgebieten mit Felduntersuchungen an der Elbe, dem Ebro, der Maas und der Donau.

Die interessierte Öffentlichkeit ist eingeladen zu einem öffentlichen Abendvortrag mit anschließender Diskussion zur globalen Wasserproblematik unter dem Titel „Overcoming the Water Crisis – from Knowledge to Action“, den Dr. Klaus Lanz, Wasserforscher, Autor und ehemaliger Leiter der Wasserkampagne von Greenpeace, am Donnerstag, dem 26. März, um 19 Uhr im Kupferbau halten wird.

Die Vertreter der Medien sind zur Konferenz und zum Abendvortrag herzlich eingeladen. Um vorherige Anmeldungen beim wissenschaftlichen Koordinator des Projektes, Dr. Michael Finkel, wird gebeten. Er ist auch Ansprechpartner für Interviewwünsche und die Suche nach geeigneten Gesprächspartnern.

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