Tanksysteme langfristig auf Biosprit einstellen

Autobauer und Tankhersteller müssen die Einflüsse von Biokraftstoffen langfristig berücksichtigen. Nach Einschätzung der Dekra sind Biokomponenten für die Kraftstoffversorgung in den nächsten Jahrzehnten unabdingbar (autosieger.de, 03.02.2009).

Alternative Kraftstoffe können herkömmliche Tanksysteme schädigen, weil das in Biosprit enthaltene Ethanol bestimmte Kunststoffe angreift. Auf dem 5. Internationalen CTI Forum „Tank- und Kraftstoffsysteme“, das am 31. März und 1. April 2009 in Stuttgart stattfindet, diskutieren Vertreter von Fahrzeugherstellern, Mineralölanbietern sowie Tank- und Komponentenherstellern über die Entwicklung von Tanksystemen sowie über Wechselwirkungen zwischen Kraft- und Werkstoffen.

Das Veranstaltungsprogramm ist im Internet abrufbar unter:
www.tanksysteme-forum.de/?inno-pr09

Andreas Dobmaier (TI Automotive Technology Center) leitet das Forum; sein Kollege Albert Böcker stellt mit TAPT eine neue Fertigungstechnologie für den Kunststofftank vor. Weitere Referenten kommen von der Volvo Car Corporation, der Deutschen BP und Total sowie von Tankspezialisten wie Allgaier Automotive, Lanxess Deutschland, LyondellBasell, Evonik Degussa, Ticona, Norma Germany und Veritas. Vortragsthemen sind der Einfluss von Biokraftstoffen auf Polyamide und Elastomere, eine CO2-Bilanz für Hochleistungspolyamide sowie die Herausforderung, die Kraftstoffe mit Biokomponenten für Fahrzeuge und Infrastruktur darstellen.

Testprogramme zur Kraftstoffbeständigkeit von Kunststoff werden ebenso betrachtet wie die Anforderungen an Komponenten im Tanksystem. Vorträge zum Einsatz von Stahltanks für alternative Kraftstoffe, zur Tanklackierung und zur Dichtheitsprüfung legen einen Schwerpunkt auf die Tankentwicklung. Aussteller beim 5. Internationalen CTI Forum „Tank- und Kraftstoffsysteme“ sind Delfingen und Maceas.

Kontakt:
Carsten M. Stammen
Pressereferent
CTI – Ein Geschäftsbereich der Informa Deutschland SE
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