Konferenz zur Cyber-Sicherheit im europäischen Verkehrssystem

Eine Konferenz mit dem Titel „Cyber-Sicherheit im europäischen Verkehrssystem“ (Cyber safety in Europe's transport system) findet am 31. Oktober 2012 in London statt.

Heutige Transportsysteme verlassen sich besonders auf Software-Komponenten, aber die Interdependenz zwischen europäischen Infrastrukturen bedeutet, dass ein einziges Stück eines bösartigen Codes viele Systeme zum Zusammenbruch bringen könnte.

Zu solchen Elementen gehören Voice over Internet Protocol, Betriebssysteme wie Linux, Netzwerk-Management-Systeme, Satellitennavigation und Timing-Anwendungen.

Die neue Europäische Erweiterung des geostationären Navigationssystems (European Geostationary Navigation Overlay Service, EGNOS) wurde kürzlich für den Einsatz in Anwendungen, die das Leben betreffen und im Luft-, Schienen- und Seeverkehr eingesetzt werden, zertifiziert.

Die Nutzung gemeinsamer Software-Komponenten wirft erhebliche Sicherheitsbedenken auf. Es ist sehr schwierig, beispielsweise, sichere Flüge zu gewährleisten, wenn ein Datenverarbeitungssystem infiziert ist. Ebenso können auf einem Hochgeschwindigkeits-Netz Züge nicht gestoppt werden, während eine forensische Analyse eines Signalisierungssystems durchgeführt wird.

Das Forum wird Forscher und andere Akteure zu einem Meinungsaustausch über die wachsenden Schwachstellen und Sicherheitsfolgen von Malware auf verschiedenen Verkehrsträgern zusammenbringen. Das Argument ist, dass eine dringende Notwendigkeit für größere regulatorische Eingriffe besteht, um die „Cyber-Sicherheit“ unserer Verkehrsinfrastruktur sicherzustellen.

Weitere Informationen und Anmeldung unter: http://www3.imperial.ac.uk/newsandeventspggrp/imperialcollege/

eventssummary/event_24-7-2012-9-24-24

Quelle: CORDIS
Redaktion: 09.10.2012 von Tim Mörsch, VDI Technologiezentrum GmbH

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