Internationale Konferenz zu wirtschaftlichen Ungleichgewichten in der Welt
Leistungsbilanzungleichgewichte seien die Ursache sowohl für die schwelende europäische Schuldenkrise als auch für anhaltende Wirtschaftskonflikte zwischen den USA und China, erklärte Professor Dr. Gunther Schnabl, Leiter des Institutes für Wirtschaftspolitik der Universität Leipzig und Mitorganisator der Veranstaltung. Sie trägt den Titel: „Intra-European Imbalances, Global Imbalances, International Banking, and International Financial Stability“ und findet am DIW in Berlin statt.
„Zur Vermeidung zukünftiger Krisen ist mehr Wissen über die Ursachen von Leistungsbilanzungleichgewichten notwendig“, sagte Professor Schnabl. Er und Mitorganisator Prof. Dr. Ansgar Belke vom DIW und der Universität Duisburg-Essen haben namhafte Ökonomen wie Gian-Maria Milesi-Feretti (Internationaler Währungsfonds), Dr. Thomas Mayer (Deutsche Bank) und Ludger Schuknecht (Bundesministerium der Finanzen) für die Veranstaltung gewonnen.
Aus aller Welt reisen Wissenschaftler an, um die Ergebnisse ihrer Forschung zu präsentieren – unter anderem aus den USA, China und Japan. Anwesend sind Vertreter aller wichtigen europäischen Zentralbanken – der Europäischen Zentralbank, der Deutschen Bundesbank, der Bank of England, der Banque de France und der Banca d'Italia – sowie der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich und der Europäischen Kommission. Die Veranstalter rechnen nach einem strengen wissenschaftlichen Auswahlprozess der präsentierten Paper mit rund 70 Teilnehmern.
Die Veranstaltung beginnt am 17.09.2012 um 9.00 Uhr und endet am 18.09.2012 gegen 16.00 Uhr. Das Programm sowie eine Reihe weiterer Informationen finden Sie unter: http://www.wifa.uni-leipzig.de/iwp/global-imbalances.html
Weitere Informationen:
Björn Urbansky
Telefon: +49 341 97 33578
E-Mail: urbansky@wifa.uni-leipzig.de
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