IFW-Fachtagung "Menschen ohne Wohnung" am 25. September
In Vorträgen und Workshops werden sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit den aktuellen Forschungsergebnissen sowie den sich daraus ergebenden Konsequenzen und Lösungsmöglichkeiten auseinandersetzen.
Wohnungslosigkeit ist aus fachlicher Sicht ein Symptom für vielfältige psychosoziale Schwierigkeiten und gravierende gesundheitliche Beeinträchtigungen. Analysen zeigen eine Verwobenheit mit unterschiedlichen Problemlagen wie Suchtverhalten, psychischen und/oder psychiatrischen Auffälligkeiten, Überschuldung, Langzeitarbeitslosigkeit, justizielle Belastungen, die mit gesellschaftlicher Isolation einhergeht.
Darüber hinaus stehen für diese Klientengruppe gerade in größeren Städten wie Koblenz und in Ballungsgebieten keine geeigneten Wohnstrukturen mehr zur Verfügung. Dadurch stoßen die Hilfeangebote schon strukturell an ihre Grenzen.
„Es gilt, im Rahmen dieser Fachtagung aktuell kritisch Bilanz zu ziehen und in entsprechenden Workshops konkrete fachliche Handlungsschritte für die sozialpoli-tischen Herausforderungen zu erarbeiten“, betont Prof. Dr. Robert Frietsch, der kürzlich eine vielbeachtete Studie zu diesem Thema vorgelegt hat.
Neben verschieden Vorträgen am Vormittag finden am Nachmittag vielfältige Workshops statt.
Workshop 1: „Optimierung der Kooperation zwischen Wohnungslosenhilfe und gesundheitlicher Akutversorgung insb. Suchtkrankenhilfe und sozialpsychiatrische Versorgung“
Workshop 2: „Optimierung der Kooperation zwischen Wohnungslosenhilfe, Jobcenter und Ordnungsamt“
Workshop 3: „Optimierung der Kooperation zwischen Wohnungslosenhilfe, Jugendhilfe und Straffälligen Hilfe“
Workshop 4: „Optimierung von Fachlichkeit in der psychosozialen Beratung wohnungsloser Frauen“
Anmeldungen mit der Bitte um Auswahl eines Workshops werden bis spätestens zum 1. September 2014 per E-Mail ifw entgegengenommen. Weitere Informationen und den Programm-Flyer finden sich unter www.hs-koblenz.de/ifw.
Media Contact
Alle Nachrichten aus der Kategorie: Veranstaltungsnachrichten
Neueste Beiträge
Diamantstaub leuchtet hell in Magnetresonanztomographie
Mögliche Alternative zum weit verbreiteten Kontrastmittel Gadolinium. Eine unerwartete Entdeckung machte eine Wissenschaftlerin des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme in Stuttgart: Nanometerkleine Diamantpartikel, die eigentlich für einen ganz anderen Zweck bestimmt…
Neue Spule für 7-Tesla MRT | Kopf und Hals gleichzeitig darstellen
Die Magnetresonanztomographie (MRT) ermöglicht detaillierte Einblicke in den Körper. Vor allem die Ultrahochfeld-Bildgebung mit Magnetfeldstärken von 7 Tesla und höher macht feinste anatomische Strukturen und funktionelle Prozesse sichtbar. Doch alleine…
Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze
Projekt HyFlow: Leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze. In drei Jahren Forschungsarbeit hat das Konsortium des EU-Projekts HyFlow ein extrem leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem entwickelt, das einen…