Erneuerbare Energien revolutionieren die Strommärkte

Der steigende Anteil von erneuerbaren Energien macht den Zubau von konventionellen Kraftwerken nötig, um die Schwankungen bei der Ökostromproduktion auszugleichen. Zusätzlich zu den derzeit in Bau befindlichen Anlagen, prognostiziert der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) bis 2020 einen Bedarf von 8.000 bis 17.000 MW Kraftwerkskapazität.

Wegen der schwerkalkulierbaren Nutzungsstunden dieser Kraftwerke steht aber die Wirtschaftlichkeit der neuen Anlagen in Frage. Durch den Energie- und Klimafonds stellt die Bundesregierung bereits zusätzliche Mittel für den Kraftwerksbau zur Verfügung, allerdings fordert die Energiebranche ein ganz neues Strommarktdesign mit einem Kapazitätsmarkt für die Vorhaltung von Kraftwerkskapazitäten.

Die internationale EUROFORUM-Konferenz „Strommarktdesign der Zukunft“ (5. und 6. Oktober 2011, Berlin) greift die Herausforderungen für den deutschen und europäischen Strommarkt in Folge der Energiewende auf. Die Auswirkungen veränderter Stromerzeugungskapazitäten durch den Ausbau der erneuerbaren Energien werden ebenso diskutiert wie Fragen der Versorgungssicherheit und der Investitionsbedingungen für einen neuen Kraftwerkspark. Die Debatte um einen Kapazitätsmarkt wird ebenso aufgegriffen wie die Möglichkeiten, über eine internationale Zusammenarbeit die Speicherprobleme der erneuerbaren Energieträger zu lösen.

Der Präsident der Bundesnetzagentur Matthias Kurth eröffnet die EUROFORUM-Konferenz und greift Fragen der Kapazitätsknappheit und der Sicherung der Systemstabilität auf. Aus Sicht der Anlagenbetreiber geht Dr. Bernd-Michael Zinow (EnBW Energie Baden-Württemberg AG) auf Fragen des Investitionsumfeldes für neue Erzeugung nach der Energiewende ein.

Ein Marktdesign für die Versorgung von morgen
Die politische Debatte um ein künftiges Strommarktdesign, dass Versorgungssicherheit, Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit verbinden kann, führen Thomas Bareiß (CDU/CSU-Bundestagsfraktion), Ingrid Nestle (Bündnis 90/Die Grünen) sowie Mechthild Wörsdörfer (Europäische Kommission), Heribert Hauck (Trimet Aluminium AG) und Boris Schucht (50 Hertz Transmission) weiter. Über die Möglichkeiten und Grenzen der europäischen Zusammenarbeit spricht Philippe Torrion (EDF).

Die Handlungsnotwendigkeiten im konventionellen Kraftwerkssegment erläutert Dr. Felix Christian Matthes (Öko-Institut e.V.). Die Rolle der Wasserkraft als Speicher in einem europäischen Energiemarkt ist das Thema von Dr. Jörg Spicker (Alpiq Energie Deutschland AG).

Das vollständige Programm finden Sie unter:
www.euroforum.de/veranstaltungen/strommarktdesign_der_zukunft

Weitere Informationen:
Dr. phil. Nadja Thomas
Senior-Pressereferentin
EUROFORUM Deutschland SE
Prinzenallee 3
40549 Düsseldorf
Tel.: +49 211/96 86-33 87
Fax: +49 211/96 86-43 87
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