Einblicke in die molekulare Sprache des Lebens
Der demografische Wandel bringt besonders in den Industrienationen eine rasante Zunahme altersbedingter Erkrankungen mit sich. Vor dieser Herausforderung steht Deutschland gemeinsam mit vielen anderen Nationen unserer Welt.
Die moderne biomedizinische Forschung hat bereits zahlreiche Ansätze für Fortschritte in Diagnostik und Therapie von Krebs, Herz-Kreislauferkrankungen sowie neurodegenerativen und anderen sozioökonomisch bedeutsamen Krankheitsbildern geliefert.
Um den Forschungsprozess weiter voranzutreiben, analysieren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler kontinuierlich internationale Trends und Innovationen. Darauf basierend werden zentrale Fragen und Lösungsmöglichkeiten identifiziert und die biomedizinische Forschung daran ausgerichtet. Weltweit haben sich bereits einige Expertenrunden gegründet, die derartige Vorausschau-Prozesse betreiben.
Nun wird erstmalig ein entsprechender Expertenkreis in Deutschland etabliert. Forscherinnen und Forscher aus Nord- und Südamerika, aus Israel und Europa kommen vom 18. bis zum 20. Juni 2009 an der Friedrich-Schiller-Universität Jena zum ersten „Jena Life Science Forum“ zusammen. Das Bundesministerium für Bildung Forschung (BMBF) hat das „Jena Life Science Forum“ initiiert und finanziert es mit der Universität Jena. Die Wissenschaftler kommen aus Fachrichtungen wie Medizin, Systembiologie, Philosophie und Sprachwissenschaften und diskutieren das Thema „Die molekulare Sprache des Lebens“.
Mehr Informationen zum ersten „Jena Life Science Forum“ unter http://www.frege.uni-jena.de/Projekte.html
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