Dysfunktionalität als Antrieb

An der Fachhochschule Potsdam (FHP) wird am Mittwoch, dem 5. Oktober, die Jahrestagung der Gesellschaft für Medienwissenschaft (GfM) 2011 eröffnet. Am 7. und 8. Oktober werden über 250 Tagungsteilnehmerinnen und -teilnehmer an der Universität Potsdam (Standort Griebnitzsee) und der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ aktuelle Entwicklungen in der Medienwissenschaft diskutieren, bevor sie sich zur Abschlussveranstaltung am 8. Oktober wieder an der FH Potsdam einfinden.

Die Jahrestagung der GfM trägt das Motto „Dysfunktionalitäten“. Sie wird von der Fachhochschule Potsdam und der Universität Potsdam durch den gemeinsamen Studiengang „Europäische Medienwissenschaft“ unter Beteiligung der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ ausgerichtet. Aufgrund der außerordentlich großen Zahl an Einreichungen läuft die Tagung erstmals über vier Tage. Sie ist ein Höhepunkt im akademischen Jahr der Medienwissenschaft. Die feierliche Eröffnung findet am 5. Oktober, 18.15 Uhr im Hauptgebäude der FH Potsdam, Kiepenheuerallee 5, 14469 Potsdam statt.

Zu den Highlights der Jahrestagung gehören zwei Impulsvorträge: Rick Altman, Professor an der University of Iowa und einer der international renommiertesten Vertreter seines Fachs wird am Eröffnungsabend an der Fachhochschule Potsdam sprechen. Am Donnerstag, dem 6. Oktober, um 20 Uhr an der Universität Potsdam (Campus Griebnitzsee, Haus 6) hält Candice Breitz, eine international ausgezeichnete Künstlerin und Professorin an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig, einen weiteren Impulsvortrag.

Die Tagung bietet mit ihren drei Veranstaltungsorten – Fachhochschule Potsdam, Universität Potsdam und Hochschule für Film und Fernsehen – einen ganz besonderen Rahmen für den intensiven Austausch zwischen medienwissenschaftlichem Nachwuchs und namhaften Medienwissenschaftlerinnen und Medienwissenschaftlern aus dem deutschsprachigen Europa. Fast 180 Vorträge werden den aktuellen Stand der Forschung erörtern und gegenwärtige und zukünftige Entwicklungen analysieren.

Für die Tagungskommission fordert das Motto der Tagung dazu auf, „an die Grenzen der Debatte zur Rolle der Medien in der Kultur und Gesellschaft zu gehen und dabei stets den eigenen Standpunkt zu hinterfragen. Die Disziplin der Medienwissenschaft wird in Potsdam demonstrieren, dass eine Auseinandersetzung mit Medien, mit ihren technischen und ästhetischen, ihren symbolischen und kommunikativen Eigenschaften einen wesentlichen Beitrag zum Verständnis von Geschichte, Kultur und Gesellschaft leistet.“

Tagungskommission: Prof. Dr. Jan Distelmeyer (FHP), Dr. Christine Hanke, Prof. Dr. Dieter Mersch, Dr. Jörg Sternagel (UP), Katrin von Kap-herr (FHP), Dr. Chris Wahl, Prof. Dr. Michael Wedel (HFF)

Vertreterinnen und Vertreter der Medien sind herzlich eingeladen.

Media Contact

Birgit Lißke idw

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