Das Automobil der Zukunft

„Wird das Automobil der Zukunft mit Wasserstoff betrieben?“ Dabei reden alle über E-Mobilität, und die Hoffnungen richten sich auf Elektroautomobile mit Lithiumbatterien. Diese sind jedoch nicht nur teuer, sondern auch schwer.

Fraglich ist es daher, ob das Ziel, bis 2020 eine Million Elektrofahrzeuge auf Deutschlands Straßen zu bringen, auf diesem Weg erreicht werden kann. Vielmehr ist zu befürchten, dass rein batteriebetriebene Automobile ein Nischenprodukt für den Stadtverkehr bleiben.

Weltweit setzen die Automobilunternehmen eher auf Hybridantriebe als Kombination aus konventionellen Motoren und Elektroantrieben.

Als einziger deutscher Automobilhersteller verfolgt das Unternehmen Daimler konkrete Umsetzungspläne für die Markteinführung von Elektroautos mit Brennstoffzellen, die mit Wasserstoff betrieben werden, da dies der umweltfreundlichste Energieträger ist. Wasserstoff trägt nicht zur Erderwärmung bei.

In Brennstoffzellen wird er zu schadstofffreiem Wasserdampf umgesetzt. Welche Erwartungen Daimler mit dieser Strategie verbindet, die auf Wasserstoff als „Kraftstoff der Zukunft“ setzt, wird Prof. Dr. Herbert Kohler, bei der Daimler AG verantwortlich für Konzernforschung und Nachhaltigkeit, in einem Vortrag über „Das Automobil der Zukunft“ darlegen. Bei Prof. Kohler laufen alle Initiativen von Daimler zusammen, die in Richtung „Zero-Emission-Fahrzeuge“ gehen.

Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt kostenfrei.

Zeit: Donnerstag, 20. November 2014, 18 Uhr
Ort: TU Berlin, Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin, Hauptgebäude, Raum H 104

Bitte weisen Sie in Ihrem Medium auf das Technologieforum hin.

Um Anmeldung im Internet wird gebeten unter:
www.tu-berlin.de/?id=151501

Der Vortrag findet im Rahmen einer neuen Reihe von Diskussionsveranstaltungen statt. Dieses „Technologieforum an der TU Berlin“ wird vom Präsidenten der TU Berlin und der Gesellschaft von Freunden der TU Berlin e. V. gemeinsam organisiert. An den Vortrag schließt eine Podiumsdiskussion mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der TU Berlin an.

Programm

18.00–18.05 Uhr Eröffnung
Prof. Dr.-Ing. Christine Ahrend, Vizepräsidentin für Forschung, Berufung und Nachwuchsförderung der TU Berlin

18.05–18.07 Uhr Grußwort
Prof. Dr.-Ing. Jürgen Starnick, stellv. Vorsitzender der Gesellschaft von Freunden der TU Berlin

18.07–18.12 Uhr Anmoderation
Prof. Dr.-Ing. Dietmar Göhlich, Leiter des Fachgebiets Methoden der Produktentwicklung und Mechatronik der TU Berlin

18.12–18.55 Uhr Das Automobil der Zukunft
Prof. Dr. Herbert Kohler, Leiter Konzernforschung und Nachhaltigkeit der Daimler AG

18.55–19.15 Uhr Podiumsdiskussion
Moderation: Prof. Dr.-Ing. Dietmar Göhlich
Teilnehmer:
Prof. Dr. Herbert Kohler, Leiter Konzernforschung und Nachhaltigkeit der Daimler AG
Prof. Dr. Steffen Müller, Leiter des Fachgebiets Kraftfahrzeuge der TU Berlin
Prof. Dr. Peter Strasser, Fachgebiet Technische Chemie der TU Berlin
Prof. Dr.-Ing. Julia Kowal, Leiterin des Fachgebiets Elektrische Energiespeichertechnik
Dr. Ilja Radusch, Leiter des Daimler Center for Automotive Information Technology Innovations (DCAITI) an der TU Berlin
19.15–19.30 Uhr Fragen aus dem Publikum

Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Senta Maltschew, TU Berlin, Stabsstelle Presse, Öffentlichkeitsarbeit und Alumni, Tel.: 030/314-22538, E-Mail: senta.maltschew@tu-berlin.de

Media Contact

Stefanie Terp idw - Informationsdienst Wissenschaft

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Veranstaltungsnachrichten

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Das Mikrobiom verändert sich dynamisch und begünstigt wichtige Funktionen für den Wirt

Ein interdisziplinäres Forschungsteam des Kieler SFB 1182 untersucht am Beispiel von Fadenwürmern, welche Prozesse die Zusammensetzung des Mikrobioms in Wirtslebewesen steuern. Alle vielzelligen Lebewesen – von den einfachsten tierischen und…

Wasser im Boden – genaue Daten für Landwirtschaft und Klimaforschung

Die PTB präsentiert auf der Woche der Umwelt, wie sich die Bodenfeuchte mithilfe von Neutronenstrahlung messen lässt. Die Bodenfeuchte hat nicht nur Auswirkungen auf die Landwirtschaft, sondern ist als Teil…

Bioreaktor- und Kryotechnologien für bessere Wirkstofftests mit humanen Zellkulturen

Medizinische Wirkstoffforschung… Viele Neuentwicklungen von medizinischen Wirkstoffen scheitern, weil trotz erfolgreicher Labortests mit Zellkulturen starke Nebenwirkungen bei Probanden auftreten. Dies kann passieren, wenn zum Beispiel die verwendeten Zellen aus tierischem…

Partner & Förderer