Chancen nutzen durch Chancengleichheit

Am 7. und 8. Mai 2015 richtet das Fraunhofer IAO im Rahmen des EU-geförderten Projekts STAGES (Structural Transformation to Achieve Gender Equality in Science) die Konferenz »Gender- und Diversity-Management in der Forschung« aus. Im Fokus steht das Thema Chancengleichheit am Arbeitsplatz und speziell im Forschungsumfeld.

Wie kann Chancengleichheit von Frauen und Männern in der Forschung und in Unternehmen gelebt werden? Warum stellt Gender- und Diversity-Management einen strategisch wichtigen Erfolgsfaktor dar? Wie kann Chancengleichheit in der wissenschaftlichen und industriellen Forschung durch die Umsetzung struktureller Veränderungen verbessert werden?

Fragen dieser Art soll das EU-Projekt STAGES (Structural Transformation to Achieve Gender Equality in Science) beantworten. Nach über drei Jahren Laufzeit stellen die Projektpartner Ergebnisse und Meilensteine vor: Die Konferenz »Gender- und Diversity-Management in der Forschung« am 7. und 8. Mai in Stuttgart gibt Einblicke in die erarbeiteten Methoden, Ergebnisse und Ziele und lässt darüber hinaus Expertinnen und Experten aus anderen Forschungseinrichtungen, Universitäten und Unternehmen zu Wort kommen.

Akzeptanz für Chancengleichheit schaffen

Das erste Schlagwort, das häufig mit dem Thema Chancengleichheit einhergeht, ist die Vereinbarkeit von Privat- und Berufsleben. Doch Chancengleichheit umfasst weit mehr als nur die Möglichkeit, in Teilzeit zu arbeiten oder Kinderbetreuungsangebote in Anspruch zu nehmen.

Deshalb widmet sich die Konferenz neben Maßnahmen und Hemmnissen zur Vereinbarkeit von Privat- und Berufsleben unter anderem der Frage, wie Genderbewusstsein in die Forschung integriert werden kann, welchen Einfluss die Organisationskultur auf die Akzeptanz von Chancengleichheitsmaßnahmen hat und wie der Erfolg solcher Maßnahmen überhaupt gemessen werden kann. Keynotes aus Forschungseinrichtungen und Unternehmen runden die Konferenz ab.

Die Veranstaltung bietet Einblicke und Diskussionsmöglichkeiten zu aktuellen Forschungsarbeiten und stellt Praxiserfahrungen zu den folgenden Themen vor:

– Genderbewusste Organisationskultur an Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen

– Genderbewusste Organisationskultur: Frauen in Führung und Frauenquote

– Evaluierung von genderbezogenen Maßnahmen: Beispiele aus der Praxis, Konzepte und Kennzahlen

– Karriereförderung für Frauen

– Vereinbarkeit von Privat- und Berufsleben: Hemmnisse und Maßnahmen, Netzwerke und Plattformen

– Genderbewusstes Forschen

Zielgruppen der Konferenz

Die Konferenz richtet sich an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von Universitäten, außeruniversitären Forschungseinrichtungen und Forschungszentren von Unternehmen, für die Chancengleichheit von Männern und Frauen sowie Gender- und Diversity-Management wichtige Themen sind. Die Konferenz findet in deutscher Sprache statt.

http://www.iao.fraunhofer.de/lang-de/geschaeftsfelder/dienstleistungs-und-person…
http://www.iao.fraunhofer.de/vk243.html
http://www.stages-online.info

Kontakt:

Juliane Segedi
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Fraunhofer IAO
Nobelstr. 12
70569 Stuttgart
+49 711 970-2124
presse@iao.fraunhofer.de

Michaela Klemisch
Dienstleistungsentwicklung
Fraunhofer IAO
Nobelstraße 12
70569 Stuttgart, Germany
+49 711 970-2219
michaela.klemisch@iao.fraunhofer.de

Media Contact

Juliane Segedi Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Veranstaltungsnachrichten

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Diamantstaub leuchtet hell in Magnetresonanztomographie

Mögliche Alternative zum weit verbreiteten Kontrastmittel Gadolinium. Eine unerwartete Entdeckung machte eine Wissenschaftlerin des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme in Stuttgart: Nanometerkleine Diamantpartikel, die eigentlich für einen ganz anderen Zweck bestimmt…

Neue Spule für 7-Tesla MRT | Kopf und Hals gleichzeitig darstellen

Die Magnetresonanztomographie (MRT) ermöglicht detaillierte Einblicke in den Körper. Vor allem die Ultrahochfeld-Bildgebung mit Magnetfeldstärken von 7 Tesla und höher macht feinste anatomische Strukturen und funktionelle Prozesse sichtbar. Doch alleine…

Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze

Projekt HyFlow: Leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze. In drei Jahren Forschungsarbeit hat das Konsortium des EU-Projekts HyFlow ein extrem leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem entwickelt, das einen…

Partner & Förderer