2. Jahrestagung Business Continuity Management in Banken und Versicherungen

Die Geschäftsprozesse des Banken- und Versicherungsgeschäfts erfordern durch Operationelle Risiken, Systemausfall und Datenverlust ein ganzheitliches Notfallmanagement. Wer einen Worst-Case überleben will, braucht vor allem innovative Ideen.

Das Umfeld in dem sich ein Unternehmen bewegt, wird immer komplexer und dynamischer. Externe Einflüsse wie Naturkatastrophen, Anschläge, Computerviren oder ein einfacher Stromausfall können für ein Unternehmen zu folgenschweren und bedrohlichen Situationen führen. Von immenser Bedeutung im Umfeld der Finanzinstitute sind Datenausfallsicherheit und –hochverfügbarkeit. Dies gilt noch mehr für die Banken als für die Versicherungen. Das Desaster Recovery einer Bank muss in der Lage, seine aufgezeichneten Daten trotz Wasserschadens oder anderer möglicher Schäden als lesbar zu erhalten und die Arbeit trotz Datenverlustes innerhalb weniger Stunden wieder aufzunehmen. Versicherungen können sich hier etwas mehr Zeit lassen.

Auch Gesetzgeber und Aufsichtsbehörden begegnen diesem Trend mit neuen Ansätzen des optimalen Risikomanagements. An die Unternehmen werden verschiedene Mindestanforderungen (Basel II, MaRisk) bezüglich der aktiven Absicherung gegen bestandsgefährdende Risiken gestellt. Auf Basis dieser Entwicklungen sind Kreditinstitute und Versicherungen zu einem erheblichen Aus- und Umbau ihrer Notfallplanung gefordert. Hierfür ist eine Fokussierung auf die systematisch zu bestimmenden Aktivitäten und Prozesse ebenso notwendig, wie IT-Infrastrukturen, die ein Höchstmaß an Verfügbarkeit ermöglichen müssen. Ein modernes und erfolgreiches Business Continuity Management beschreibt einen umfassenden Managementansatz mit einer grundsätzlichen Ausweitung auf alle Geschäftsbereiche, bei dem vielfältige technische und organisatorische Aspekte gleichberechtigt zu berücksichtigen sind. Grundlegend hierfür ist zunächst eine Analyse von Geschäftsprozessen, die von besonderer Bedeutung für das reibungslose Fortbestehen des Gesamtunternehmens sind und anschließend eine angemessene Bewertung der Risiken.

Als Folge dessen werden Präventivmaßnahmen zur Risikominimierung und zur Gewährleistung des schnellen Wiederaufbaus kritischer Kernprozesse erarbeitet. Die hohe Bedeutung dieser Thematik, speziell für Banken und Versicherungen ergibt sich aus der zunehmenden Abhängigkeit der Geschäftsprozesse von der Vollständigkeit und Verfügbarkeit elektronischer Information, der steigenden Vernetzung der Partner in Wertschöpfungsketten und nicht zuletzt auch aufgrund der stark wachsenden Bedrohung durch externe Aspekte.

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Susanne Müller marcusevans Germany Ltd

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