EUROFORUM-Konferenz: „Energiepreise“

Energiepreise erhitzen weiter die Gemüter

Die steigenden Kosten für Strom, Gas und Öl belasten Verbraucher und Industrie. Während die Industrie vor einer Schwächung des Industriestandortes durch die Energiepreisentwicklung warnt und mit Abwanderung droht, verweisen Energieunternehmen auf die stark angestiegenen Beschaffungskosten, die Auswirkungen des CO2-Zertifikate-Handels sowie die Folgen durch das neue Energiewirtschaftsgesetz (EnWG). Die praktische Umsetzung der Vorgaben des novellierten EnWG und deren Kontrolle durch die Bundesnetzagentur soll zu mehr Transparenz bei der Kalkulation der Netznutzungsentgelte führen.

Auf der EUROFORUM-Konferenz „Energiepreise“ (24. und 25. Januar 2006, Berlin) diskutieren Vertreter aus Energieunternehmen, Industrie, Politik und Verbänden über die aktuellen Determinanten der Energiepreisentwicklung. Der Ölpreisschock und die Ölpreisbindung werden dabei ebenso aufgegriffen wie die Folgen des Emissionshandels, des Unbundling sowie der Regulierung auf die Preise. Die Frage, wie Stadtwerke und energieintensive Industrien in Zukunft gute Einkaufspreise absichern können, wird ebenso thematisiert, wie die Absicherung von Preisrisiken und Preisprognosen auf der Anbieterseite. Die Kalkulation von Netzentgelten und neue Prinzipien der Entgeltfindung in einem regulierten Markt ist ein weiterer Diskussionspunkt.

Aus Sicht der Kartellbehörden kommentiert MinR Helmut Lutz (Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur und Technologie) die Strom- und Gaspreiserhöhungen der EVU und erläutert die Handlungsspielräume der Kartellbehörden. Volker Heck (RWE AG) und Matthias Brückmann (EVO Energieversorgung Offenbach AG) zeigen aus Sicht der Energieversorger die Ursachen der ansteigenden Energiepreise auf und beschreiben die Auswirkungen des Energiewirtschaftsgesetzes auf die Kalkulation und Transparenz ihrer Preise.

Die Auswirkungen des Strompreisanstieges auf energieintensive Industrien stellt unter anderen Thomas Mock (Hydro Aluminium Deutschland GmbH) am Beispiel der Aluminiumhütten vor. Über die neuen Prinzipien bei der Netzentgeltfindung spricht Klaus-Dieter Morell (VKU Verbund kommunaler Unternehmen e.V.) Die erfolgreichen Pricing-Strategien der Stadtwerke Ingolstadt stellt Marcel Malcher (Stadtwerke Ingolstadt Energie GmbH) vor. Felix Lerch (KOM-Strom AG) erläutert die Bedeutung von Preisprognosen für die Energiebeschaffung und –Vermarktung eines EVU und Ralf Poll (Pfalzwerke AG) stellt Möglichkeiten zur Absicherung von Marktpreisrisiken vor.

Das vollständige Programm finden Sie unter: www.euroforum.de/pr-energiepreise

Weitere Informationen:
Dr. phil. Nadja Thomas
Pressereferentin
EUROFORUM Deutschland GmbH
Prinzenallee 3
40549 Düsseldorf
Tel.: +49 211/96 86-33 87
Fax: +49 211/96 86-43 87
E-Mail: nadja.thomas@euroforum.com

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EUROFORUM Deutschland GmbH ist eines der führenden Unternehmen für Konferenzen, Seminare, Jahrestagungen und schriftliche Management-Lehrgänge. Seit 1993 ist EUROFORUM Deutschland GmbH Exklusiv-Partner für Handelsblatt-Veranstaltungen, seit 2003 ebenfalls Kooperationspartner für Konferenzen der WirtschaftsWoche. Mit rund 200 Mitarbeitern haben im Jahr 2004 mehr als 800 Veranstaltungen in über 20 Themengebieten stattgefunden. Rund 36 000 Teilnehmer besuchten im vergangenen Jahr EUROFORUM-Veranstaltungen. Der Umsatz lag 2004 bei rund 50 Millionen Euro.

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