Mit EIfER am Werk

Feierliche Eröffnung des Europäischen Instituts für Energieforschung

Innovative Energietechnologien zu entwickeln und zu optimieren – dieses Ziel verfolgt das European Institute for Energy Research (EIfER), das die Electricité de France (EDF) und die Universität Karlsruhe im September 2001 gegründet haben. „Unser Schwerpunkt“, so Professor Dr. Jean-Claude van-Duysen, der Leiter des Instituts, „liegt auf dem Gebiet der Nachhaltigen Entwicklung.“ Zur Zeit beschäftigt sich das EIfER vor allem mit drei Themenbereichen: mit der dezentralen Energieversorgung und wie sie sich zum Beispiel mit Brennstoffzellen und Mikroturbinen realisieren lässt; mit der Umwelt im Allgemeinen, wobei sich das Institut unter anderem mit erneuerbaren Energien und der Minderung des Schadstoff-Ausstoßes befasst; und mit neuen Technologien.

Die feierliche Eröffnung des EIfER findet am 31. Januar 2003, 14.30 bis 18 Uhr,
in den Räumen des Technologieparks (Emmy-Noether-Straße 11)

statt. Dabei spricht Professor Dr. Yves Bamberger, Directeur de la Recherche & Dévelopement Electricité de France, über den Bereich Forschung und Entwicklung der EDF und die Ambitionen, die das Unternehmen mit dem Institut verbindet. Professor Dr. Horst Hippler, Rektor der Universität Karlsruhe, präsentiert die Fridericiana und stellt insbesondere auch die Energieforschung an der Universität vor. Ministerialrat Dr. Gerhard Spilok, Leiter des Referats Ökologie, Forschung und Klimaschutz im Ministerium für Umwelt und Verkehr Baden- Württemberg legt Tätigkeiten und Ausrichtung der Umwelt- und Klimaschutzpolitik des Landes dar. Professor Dr. Jean-Claude van- Duysen, Leiter des Instituts, geht auf laufende und zukünftige Aktivitäten des EIfER ein.

Mittlerweile arbeiten am EIfER circa 30 Ingenieure aus sieben verschiedenen Ländern. Es besteht bereits eine Reihe von Kooperationen mit Instituten des Landes Baden-Württemberg. Eng ist die Zusammenarbeit vor allem mit der Universität Karlsruhe. „An etwa 20 Projekten sind Institute und Wissenschaftler quer durch die Fridericiana beteiligt“, sagt Professor Dr. Rainer Reimert. Er leitet den EIfER-Aufsichtsrat, in dem die Universität noch durch Professor Dr. Volker Krebs, den Prorektor für Studium und Lehre, vertreten ist. Elektrotechniker, Bauingenieure und Maschinenbauer sind ebenso eingebunden wie Verfahrenstechnikerinnen, Chemieingenieurinnen und Architektinnen. Insgesamt seien für diese Projekte rund 750.000 Euro im Jahr 2002 an die Universität geflossen.

Anfang Oktober 2002 ist das EIfER in den Technologiepark umgezogen. Thomas Lüdtke, Leiter des Technologieparks, sieht in der Ansiedlung des Instituts ein weiteres Indiz dafür, dass der Standort Karlsruhe hervorragende Voraussetzungen bietet.

Nähere Informationen: European Institute for Energy Research (EIfER) Telefon: 0721/6105 1330 E-Mail: eifer@fzu.uni-karlsruhe.de

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