Die Kunst, mit Komplexität zurecht zu kommen

Ein Forum der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer vermittelt Entscheidungsträgern vom 8. bis 10. April 2002 die Kunst, mit Komplexität zurecht zu kommen.

Auf sehr große Resonanz stößt ein besonderes Forum der DHV Speyer, das bereits kurz nach seiner Ankündigung mit 60 Teilnehmern völlig ausgebucht war. Vom 8. bis 10. April 2002 wird es unter der wissenschaftlichen Leitung von Univ.-Professor Dr. Rudolf Fisch und Privatdozent Dr. Dieter Beck Entscheidungsträgern und -vorbereitern in Verwaltung, Wirtschaft und Verbänden die Kunst vermitteln, mit Komplexität zurecht zu kommen.

Entscheider sehen sich heute infolge gravierender Umfeldveränderungen mit Entwicklungen konfrontiert, die umfassendes Denken und Handeln erfordern. Stets sind mehrere Sachverhalte zugleich zu integrieren. Dabei kann es darum gehen, den eigenen Aufgabenbereich in einer Gesamtorganisation zu überdenken und unter Berücksichtigung der anderen Bereiche neu zu gestalten, die Zielsetzung der Organisation und daraus abgeleitete Aufgaben neu zu definieren oder die Mitarbeiterschaft neu auszurichten und die Organisationskultur modernen Erfordernissen anzupassen.

Das Forum vermittelt unterstützende Konzepte, Verfahren und Werkzeuge zur Bewältigung solcher komplexer Aufgaben. Dabei wird eine multidisziplinäre Perspektive eingenommen. Aktuelle theoretische Konzepte und moderne Verfahren, wie sie derzeit in Psychologie, Biokybernetik, Politikwissenschaft und Betriebswirtschaft diskutiert werden, werden dargestellt. Es geht unter anderem um Algorithmen zur Problemlösung, Heuristiken im Umgang mit Komplexität und Unsicherheit und insbesondere den Ansatz des Vernetzten Denkens. Gleichzeitig werden aus der Verwaltungspraxis Erfahrungen über Anwendungen unterstützender Verfahren und Werkzeuge bei komplexen Aufgabenstellungen berichtet.

Media Contact

Dr. Klauspeter Strohm idw

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Veranstaltungsnachrichten

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Diamantstaub leuchtet hell in Magnetresonanztomographie

Mögliche Alternative zum weit verbreiteten Kontrastmittel Gadolinium. Eine unerwartete Entdeckung machte eine Wissenschaftlerin des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme in Stuttgart: Nanometerkleine Diamantpartikel, die eigentlich für einen ganz anderen Zweck bestimmt…

Neue Spule für 7-Tesla MRT | Kopf und Hals gleichzeitig darstellen

Die Magnetresonanztomographie (MRT) ermöglicht detaillierte Einblicke in den Körper. Vor allem die Ultrahochfeld-Bildgebung mit Magnetfeldstärken von 7 Tesla und höher macht feinste anatomische Strukturen und funktionelle Prozesse sichtbar. Doch alleine…

Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze

Projekt HyFlow: Leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze. In drei Jahren Forschungsarbeit hat das Konsortium des EU-Projekts HyFlow ein extrem leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem entwickelt, das einen…

Partner & Förderer