EUROFORUM-Konferenz „Stahl-Logistik“

Der Erzeugerpreisindex für Frachtumschlag ist vom ersten Quartal 2007 bis zum ersten Quartal 2008 um 4,6 Prozent gestiegen. Damit kämpft die stahlproduzierende und -verarbeitende Industrie nicht nur mit enormen Preissteigerungen bei den Energie- und Rohstoffkosten, sondern auch mit steigenden Transportkosten.

Nach Stahlpreiserhöhungen in den letzten zwölf Monaten von 44,9 Prozent in Europa, 75,3 Prozent in Nordamerika und 83,5 Prozent in Asien können weitere Kostensteigerungen kaum noch auf die Preise umgelegt werden. Neben den Transportkosten stellen die durch die Globalisierung veränderten Warenströme sowie die zunehmende Konsolidierung der Stahl- und Rohstoffmärkte die Stahl-Logistik vor neue Herausforderungen.

Die EUROFORUM-Konferenz „Stahl-Logistik“ (16. und 17. September 2008, Essen) greift die Komplexität der Logistik für Stahlprodukte von den Erwartungen der Hersteller und Verarbeiter bis hin zu modernen Outsourcing-Lösungen und Wachstumsmöglichkeiten auf. Aus Sicht der Stahlproduzenten erläutert Peter Hase (HKM Hüttenwerke Krupp Mannesmann GmbH) die Bedeutung der Logistik innerhalb der Produktionsprozesse und beschreibt die Anforderungen an die Transportmittel. Kurt Oldemeier (Klöckner Stahl- und Metallhandel GmbH) stellt die Möglichkeiten in der Stahldistribution vor, Kunden in der Materialwirtschaft, im Einkauf sowie in der Bearbeitung, Produktion und Logistik zu unterstützen und damit die Versorgungssicherheit der Produktionssysteme zu gewährleisten.

„Stahlerzeuger und -verbraucher transportieren und lagern große Volumina: Hier steckt noch Optimierungspotenzial, was die Warenströme und vor allem die Kosten betrifft“, stellte ein Vertreter des Stahl-Logistikers Panopa im März 2008 fest. Wie in Zeiten zunehmender Just-in-time-Belieferung die Stahllogistik erfolgreich an externe Spezialisten übertragen werden kann, wird im Rahmen einer Exkursion zum Panopa-Elektrobandlogistikzentrum in Bochum veranschaulicht.

Bis Ende 2009 will der Schienengüter-Transporteur Railion 2400 zusätzliche Wagen in den Verkehr nehmen und damit die von der Stahlwirtschaft befürchtete Kapazitätslücke von bis zu 3200 Spezialwagons auffangen. Über die Wageninvestitionen für die Stahlindustrie und die europäischen Transport- und Warenströme als gemeinsame Wachstumschance spricht Dr. Christian Kuhn (Railion Deutschland AG).

Einen Überblick über die Entwicklungen in der Förder-, Lager- und Informationstechnik gibt Ralf Dechange (Demag Cranes & Components GmbH).
Das vollständige Programm ist abrufbar unter:
www.euroforum.de/inno-stahllogistik08

Weitere Informationen:
Dr. phil. Nadja Thomas
Senior-Pressereferentin
EUROFORUM Deutschland GmbH
Prinzenallee 3
40549 Düsseldorf
Tel.: +49 211/96 86-33 87, Fax: +49 211/96 86-43 87
E-Mail: nadja.thomas@euroforum.com

EUROFORUM Deutschland GmbH
EUROFORUM Deutschland GmbH, gegründet 1990, ist eines der führenden Unternehmen für Konferenzen, Seminare, Jahrestagungen und schriftliche Management-Lehrgänge. Seit 1993 ist EUROFORUM Deutschland GmbH Exklusiv-Partner für Handelsblatt-Veranstaltungen, seit 2003 ebenfalls Kooperationspartner für Konferenzen der WirtschaftsWoche. 2007 haben über 1000 Veranstaltungen in über 30 Themengebieten stattgefunden. Rund 43 000 Teilnehmer besuchten im vergangenen Jahr unsere Veranstaltungen. Der Umsatz lag 2007 bei circa 62 Millionen Euro.

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