Klimaschutz in der chemischen Industrie und die stoffliche Nutzung von Kohlendioxid

Der neue Förderschwerpunkt verfolgt zwei Ziele. Zum einen hat die chemische Industrie als Schlüsselindustrie am Beginn der Wertschöpfungsketten vieler Branchen großen Einfluss auf die Reduktion von CO2-Emissionen in allen gesellschaftlichen Bereichen. Dieses Innovationspotential gilt es zu stärken um die deutschen Ziele beim Klimaschutz zu erreichen, nämlich bis 2020 die Energieproduktivität gegenüber 1990 zu verdoppeln und die CO2-Emission um bis zu 40 % zu senken.

Zum anderen stellt eine künftige stoffliche Nutzung von CO2 ein hochaktuelles Forschungsthema dar, das in dieser Form erstmals systematisch durch eine Fördermaßnahme der Bundesregierung abgedeckt wird. Im Rahmen dieses BMBF-Förderschwerpunkts werden Verfahren zur wertschöpfenden Nutzung von CO2, etwa als Baustein für wichtige chemische Grundstoffe zur Verbreiterung der Rohstoffbasis oder die Entwicklung alternativer Kraftstoffe für Verbrennungsmotoren z.B. für Autos erforscht, entwickelt und getestet.

Wissenschaftler weltweit suchen nach sogenannten „Dream Reactions“, bei denen das reaktionsträge CO2 in industriellem Maßstab als chemischer Rohstoff genutzt werden kann. Diese Ansätze können wichtige Bestandteile einer zukünftigen Gesamtstrategie zum globalen CO2-Management bilden.

Media Contact

Dr. Christine Dillmann idw

Weitere Informationen:

http://www.ChemieundCO2.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Ökologie Umwelt- Naturschutz

Dieser Themenkomplex befasst sich primär mit den Wechselbeziehungen zwischen Organismen und den auf sie wirkenden Umweltfaktoren, aber auch im weiteren Sinn zwischen einzelnen unbelebten Umweltfaktoren.

Der innovations report bietet Ihnen interessante Berichte und Artikel, unter anderem zu den Teilbereichen: Klimaschutz, Landschaftsschutzgebiete, Ökosysteme, Naturparks sowie zu Untersuchungen der Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Diamantstaub leuchtet hell in Magnetresonanztomographie

Mögliche Alternative zum weit verbreiteten Kontrastmittel Gadolinium. Eine unerwartete Entdeckung machte eine Wissenschaftlerin des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme in Stuttgart: Nanometerkleine Diamantpartikel, die eigentlich für einen ganz anderen Zweck bestimmt…

Neue Spule für 7-Tesla MRT | Kopf und Hals gleichzeitig darstellen

Die Magnetresonanztomographie (MRT) ermöglicht detaillierte Einblicke in den Körper. Vor allem die Ultrahochfeld-Bildgebung mit Magnetfeldstärken von 7 Tesla und höher macht feinste anatomische Strukturen und funktionelle Prozesse sichtbar. Doch alleine…

Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze

Projekt HyFlow: Leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze. In drei Jahren Forschungsarbeit hat das Konsortium des EU-Projekts HyFlow ein extrem leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem entwickelt, das einen…

Partner & Förderer