Einheitlicher „CO2-Fußabdruck“ für Waren und Dienstleistungen

Im Auftrag des Bundesumweltministeriums hat das Freiburger Öko-Institut Vorschläge entwickelt, wie man die Klimabilanz von Produkten und Dienstleistungen künftig einheitlich kennzeichnen kann.

Mehr als 200 Vertreter aus Wissenschaft, Verbänden, Wirtschaft und Politik beraten heute in Berlin auf der Konferenz „CO2-Kennzeichnung von Waren und Dienstleistungen“ über Möglichkeiten für einheitliche „Product Carbon Footprints“ (CO2-Fußabdruck).

Vor diesem Hintergrund erarbeiten Bundesumweltministerium und Umweltbundesamt zusammen mit dem Öko-Institut und Teilen der privaten Wirtschaft derzeit einen Leitfaden für Unternehmen, die die CO2-Bilanz ihrer Produkte und Dienstleistungen darstellen möchten.

Grundsätzlich ist es jedoch sinnvoll, für Produkte und Dienstleistungen nicht nur die CO2-Bilanz kenntlich zu machen, sondern alle umweltrelevanten Aspekte herauszustellen – vom Flächenverbrauch bis hin zu Wasser- und Schadstoffbelastungen.

So werden beim Umweltzeichen Blauer Engel seit langem alle umweltrelevanten Kriterien berücksichtigt, darunter auch der „CO2-Fußabdruck“. Die Vergabe des Blauen Engels wurde zudem auf besonders klimarelevante Produkte ausgeweitet.

Rund 30 Produktgruppen werden in diesem Bereich derzeit bewertet. Bis Ende 2011 sollen 100 Warengruppen und Dienstleistungen, die besonders das Klima schonen, einen Blauen Engel tragen können.

Media Contact

Michael Schroeren BMU-Pressereferat

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Ökologie Umwelt- Naturschutz

Dieser Themenkomplex befasst sich primär mit den Wechselbeziehungen zwischen Organismen und den auf sie wirkenden Umweltfaktoren, aber auch im weiteren Sinn zwischen einzelnen unbelebten Umweltfaktoren.

Der innovations report bietet Ihnen interessante Berichte und Artikel, unter anderem zu den Teilbereichen: Klimaschutz, Landschaftsschutzgebiete, Ökosysteme, Naturparks sowie zu Untersuchungen der Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Diamantstaub leuchtet hell in Magnetresonanztomographie

Mögliche Alternative zum weit verbreiteten Kontrastmittel Gadolinium. Eine unerwartete Entdeckung machte eine Wissenschaftlerin des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme in Stuttgart: Nanometerkleine Diamantpartikel, die eigentlich für einen ganz anderen Zweck bestimmt…

Neue Spule für 7-Tesla MRT | Kopf und Hals gleichzeitig darstellen

Die Magnetresonanztomographie (MRT) ermöglicht detaillierte Einblicke in den Körper. Vor allem die Ultrahochfeld-Bildgebung mit Magnetfeldstärken von 7 Tesla und höher macht feinste anatomische Strukturen und funktionelle Prozesse sichtbar. Doch alleine…

Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze

Projekt HyFlow: Leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze. In drei Jahren Forschungsarbeit hat das Konsortium des EU-Projekts HyFlow ein extrem leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem entwickelt, das einen…

Partner & Förderer