Diagnostik, Prophylaxe und Therapie für AML-Patienten

T-Lymphozythen präsentieren HLA-Molekühle auf ihrer Oberfläche. Bei allogenen Blutstammzell-Transplantationen kann es zu den gewünschten Graft-versus Leukämie/Tumor (GvL/T) beziehungsweise zu den unerwünschten Graft-versus-Host (GvHD) kommen. Bei völliger HLA-Übereinstimmung werden diese Effekte durch Minor-Histokompatibilitätsantigene (mHAg) verursacht. Die hier vorliegende Erfindung befasst sich mit einem bisher nicht bekannten mHAg. Es konnte hier gezeigt werden, dass T-Zellen eines Spenders, die mit Leukämiezellen, die homozygot für HLA-Moleküle waren, spezifische T-Zell-Antworten auslösten. Daraus folgt, dass es sich hierbei um ein imunogenes mHAg handelt und es bei einem Minor-Missmatch zu GvH-Erkrankung kommen kann, oder aber die positiven GvL-Reaktionen zustande kommen. Im ersten Fall könnte eine vorhergehende Typisierung von Spender und Empfänger das Risiko einer GvHD verringern, im zweiten Fall könnte die GvL-/GvT-Effekte durch Transfer von antigenspezifischen T-Zellen oder T-Zellrezeptoren durch Impfung verstärkt werden.
[Referenz HMZ087]

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